Eierlikör für Hunde zur Beruhigung? Gefahren & Alternativen
Ein oder zwei Esslöffel Eierlikör sollen ängstlichen Hunden an Silvester helfen, sich zu entspannen. Doch ist Eierlikör für Hunde nicht gefährlich? Zooplus klärt auf.
Wir lieben unsere Hunde. Deshalb ist es uns natürlich wichtig, dass sich unsere vierbeinigen Kumpel optimaler Gesundheit erfreuen. Denn nur in einem gesunden Zustand können sie das Leben und die gemeinsame Zeit mit uns wirklich genießen. Mehr lesen
Ein oder zwei Esslöffel Eierlikör sollen ängstlichen Hunden an Silvester helfen, sich zu entspannen. Doch ist Eierlikör für Hunde nicht gefährlich? Zooplus klärt auf.
Um sicher zu sein, dass es unseren felligen Freunden gut geht, sollten wir immer die Hundegesundheit im Blick haben. Dabei ist es wichtig ihre Signale instinktiv zu verstehen. Es hilft also, unsere Intuition und Instinkte zu schärfen. Beim Hund sind beide Aspekte so gut ausgeprägt, dass wir auch in dieser Hinsicht einiges von unseren Fellnasen lernen können.
Ihre ganz eigene Sprache instinktiv zu verstehen, ist umso wichtiger, weil unsere geliebten Haustiere sich uns natürlich nicht in Worten mitteilen können.
Dass es Ihrer Fellnase gut geht, erkennen Sie unter anderem daran, dass er Freude zum Ausdruck bringt. Das tut er zum Beispiel durch Herumtoben bei gemeinsamen Spaziergängen. Albernheit ist ein recht sicherer Indikator dafür, dass es gut um die Hundegesundheit steht.
Wenn Sie Zweifel haben, können Sie die Schnauze Ihres Schatzes befühlen. Ist diese kühl und feucht, ist das in der Regel ein gutes Zeichen.
Wenn Ihr Hund ohne erkennbare Anzeichen stark hechelt und/oder speichelt und vor allem, wenn er erbricht oder Durchfall hat, sind das erste Alarmzeichen eines gesundheitlichen Problems. In Panik zu verfallen brauchen Sie nicht.
Im Gegenteil: Im Sinne Ihres Hundes sollten Sie die Ruhe bewahren. Auch besteht in den meisten Fällen bei ersten Warnzeichen noch kein Anlass zu großer Sorge.
Wichtig ist, dass Sie durch hochwertiges und angemessenes Futter die besten Voraussetzungen für die Hundegesundheit schaffen. Artgerechte Lebensbedingungen sind selbstverständlich und tragen ebenso maßgeblich zur seelischen und somit indirekt zur körperlichen Gesundheit Ihres geliebten Tiers bei.
Zudem sollten Sie routinemäßig einmal im Jahr den Tierarzt aufsuchen. Dieser wird den Hund durchimpfen, sofern Sie damit einverstanden sind. Auch schaut er sich fachmännisch Zähne und Ohren an.
Eine Wurmkur sollte einmal pro Quartal erfolgen und Parasiten, je nach Medikament, einmal im Monat oder einmal im Quartal bekämpft werden.
Wenn Ihr vierbeiniger Freund schon etwas älter ist, kann es empfehlenswert sein, häufiger beim Tierarzt vorstellig zu werden. Der Tierarzt kann mit Kennerblick unter Umständen mehr erkennen als der Besitzer des Hundes, weil er verschiedenste Anzeichen unterschiedlichster Krankheitsbilder einschätzen kann.
In einem aktiven Leben kann es jederzeit einmal zu leichten gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Das gilt für unsere Fellfreunde genauso wie für uns Menschen. Bei leichteren gesundheitlichen Vorkommnissen können wir als Besitzer meistens selbst Abhilfe schaffen. Lässt sich das Problem auf diese Weise noch nicht lösen, so sollten wir einen Tierarztbesuch in Erwägung ziehen.
Stellen Sie zum Beispiel beim Spazierengehen fest, dass Ihr Hund überfordert wirkt, so sollten Sie ganz einfach das Pensum an die Bedürfnisse Ihres Hundes anpassen. Das gilt insbesondere bei großer Hitze, die der Hundegesundheit stark zu schaffen machen kann. Mit einem einfühlsamen Blick für Ihren Hund werden Sie sicher das richtige Maß finden.
Im Gegensatz zu uns Menschen sind Hunde bzw. deren Pfoten schutzlos Glasscherben, Nägeln, Dornen und dergleichen ausgesetzt. Bei einem Spaziergang im Schnee kann es schnell passieren, dass sich Klumpen zwischen den Ballen des Hundes ansammeln. Das können Sie schnell erkennen, indem Sie die die Pfote Ihres Lieblings leicht anheben. Schneeklumpen können Sie so eigenhändig entfernen, und die gemeinsame Tour kann unmittelbar weitergehen.
Eingetretene Dornen von Pflanzen können hingegen tief sitzende Verletzungen der Ballen nach sich ziehen. Im Hochsommer besteht außerdem die Gefahr, dass der Teer auf Gehwegen sich derartig erhitzt, dass an einigen Stellen flüssiger Teer austritt. Wenn der Hund dort hinein tritt, kann es ebenfalls zu Verletzungen der Pfote kommen.
Im Fall einer Pfotenverletzung ist es wichtig, die Pfote Ihres Lieblings mit klarem, sauberem Wasser vorsichtig auszuspülen. Je nach Haarlänge, kann es vonnöten sein, die Haare im Bereich der Pfote etwas zu kürzen. Zusätzlich sollten Sie die Pfote mit einem Desinfektionsspray reinigen. Neben einer abgerundeten Schere sollten sie dieses in einem Erste-Hilfe-Notfallkoffer für Hunde bereithalten.
Nun können Sie die Pfote des Hundes bei Tageslicht oder mit Hilfe einer Taschenlampe genauer in Augenschein nehmen und Fremdkörper behutsam entfernen, eventuell unter Zuhilfenahme einer Pinzette. Ist es nicht möglich, den Fremdkörper herauszuziehen, so sollten Sie möglichst umgehend einen Tierarzt aufsuchen.