Läufigkeit bei der Hündin
Die Läufigkeit ist die Fruchtbarkeitsphase Ihrer unkastrierten Hündin. Wie häufig die Läufigkeit bei der Hündin auftritt und was Sie noch alles über die heiße Phase ihrer Hündin wissen sollten, erfahren Sie hier:
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Eine Ataxie ist nur das sichtbare Zeichen einer zugrunde liegenden Ursache. Es ist daher wichtig, dass Sie die Ataxie Ihres Hundes so schnell wie möglich von einem Tierarzt abklären lassen, um ernsthafte Komplikationen zu vermeiden.
Eine Ataxie liegt vor, wenn Ihr Hund eine Störung der Bewegungsabläufe zeigt und unkoordinierte Bewegungen ausführt. Ist Ihr Hund nur einseitig ataktisch, hat er eine Hemiataxie.
Tierärzte unterteilen die Krankheit in drei verschiedene Formen, je nachdem, welches Gewebe betroffen ist:
Ataxie kann bei Hunden jedes Alters und Geschlechts auftreten. Bestimmte Formen der Ataxie sind jedoch auch genetisch bedingt und treten daher bei einigen Rassen besonders häufig auf. Dazu gehört zum Beispiel die cerebelläre Ataxie, die insbesondere bei Belgischen Schäferhunden (Malinois) oder beim Beagle vorkommt.
Die Ataxie geht in der Regel mit unkontrollierten Bewegungen einher. Je nach Form und Ausmaß der Störung können jedoch auch weitere Anzeichen (Symptome) auftreten:
Da das Kleinhirn die Bewegungskoordination steuert, ist die Kleinhirnataxie bei Hunden mit extrem unkoordinierten Bewegungen und Kopfzittern verbunden.
Wenn die sensorischen Nervenbahnen in ihrer Funktion beeinträchtigt sind, kommt es zur sensorischen Ataxie. Das bedeutet, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, die Nerveninformationen aus den Beinen korrekt an das Gehirn weiterzuleiten.
Eine sensorische Ataxie erkennen Sie daher daran, dass Ihr Hund sehr unsicher in seinen Bewegungen wirkt. Er stolpert häufiger, steht breitbeinig und kann Empfindungen wie Schmerzen in den Beinen nicht mehr oder nur noch in geringerem Maße wahrnehmen.
Das Gleichgewichtsorgan befindet sich im Innenohr. Ist seine Funktion gestört, neigt Ihr Hund zu Gleichgewichtsstörungen und anderen Symptomen wie Augenzittern (Nystagmus), Übelkeit mit Erbrechen und Kopfschiefhaltung.
Wenn Ihr Hund beim Laufen wankt oder seine Bewegungen unsicher erscheinen, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Dies ist nicht nur wichtig, um die Ataxie zu stoppen, sondern auch, um eine ernsthafte Erkrankung frühzeitig zu erkennen.
Aufgrund der vielen möglichen Ursachen und der Komplexität des Nervensystems kann es mehrere Tests erfordern, um die Ursache der Ataxie bei Hunden zu ermitteln. Nach der Anamnese (Befragung des Besitzers) und einer allgemeinen klinischen Untersuchung kann Ihr Tierarzt die folgenden diagnostischen Maßnahmen einleiten:
Bei der neurologischen Untersuchung überprüft der Tierarzt das Nervensystem Ihres Hundes. Er testet nicht nur die Reflexe, sondern auch den Muskeltonus und die Schmerzreaktion Ihres Hundes. Die Ergebnisse können dazu beitragen, die Ursache genauer zu lokalisieren.
Anhand eines Blutbildes kann der Tierarzt einige wichtige Rückschlüsse auf die Gesundheit Ihres Hundes ziehen. Zum Beispiel kann er anhand der Konzentration bestimmter Blutzellen feststellen, ob Ihr Hund eine Entzündung oder Infektion hat.
In der modernen Tiermedizin gibt es verschiedene bildgebende Verfahren, mit denen sich innere Organe wie das Gehirn von außen betrachten lassen. Es ist daher möglich, dass Ihr Tierarzt eines oder mehrere der folgenden Verfahren bei Ihrem Hund durchführt, um weitere Erkenntnisse zu der Ataxie Ihres Hundes zu gewinnen:
Darüber hinaus kann auch eine Liquoruntersuchung hilfreich sein, bei der der Tierarzt eine Liquorprobe entnimmt und im Labor untersuchen lässt. Bei Liquor handelt es sich um eine Körperflüssigkeit, die im Gehirn und Rückenmark vorkommt.
Welche Behandlung Ihr Hund benötigt, hängt weitgehend von der Art der Ataxie und der zugrunde liegenden Erkrankung ab. Neben konservativen Maßnahmen (zum Beispiel Medikamente, Physiotherapie) kann auch eine Operation notwendig sein.
Hinweis: Da die Behandlung nicht verallgemeinert werden kann, ist es ratsam, sich individuell von Ihrem Tierarzt beraten zu lassen.
Der Tierarzt kann nicht nur die Ursache der Ataxie behandeln, sondern auch die Symptome mit unterstützenden Maßnahmen lindern. Neben Physiotherapie kommen vor allem entzündungshemmende Medikamente und Schmerzmittel zum Einsatz.
Ataxie bei Hunden kann durch verschiedene Ursachen entstehen. Zwar kann die Ataxie auch einen genetischen Auslöser haben, zu den bekanntesten Auslösern gehören jedoch die folgenden:
Während einige Ursachen (z.B. Infektionen) heilbar sind, sind andere Auslöser (z.B. genetisch bedingte Krankheiten) nicht heilbar. Das Ziel der Behandlung in diesen Fällen besteht daher nicht in der Heilung der Krankheit, sondern in der Linderung der Symptome.
Im Mittelpunkt der Therapie steht daher meist die Verbesserung der Lebensqualität Ihres Hundes.
Einige Hunde mit Ataxie haben eine normale Lebenserwartung. Bei anderen ist die Lebenserwartung aufgrund der Schwere oder der Lokalisation der Grunderkrankung jedoch geringer. Sie sollten daher Ihren Tierarzt zurate ziehen, um herauszufinden, wie die Prognose für Ihren Hund aussieht.
Aufgrund der vielen möglichen Ursachen können Sie Ihren Hund nicht hundertprozentig vor einer Ataxie schützen. Es gibt jedoch einige hilfreiche Tipps, wie Sie das Erkrankungsrisiko Ihres Hundes verringern können:
Quellen:
Die Läufigkeit ist die Fruchtbarkeitsphase Ihrer unkastrierten Hündin. Wie häufig die Läufigkeit bei der Hündin auftritt und was Sie noch alles über die heiße Phase ihrer Hündin wissen sollten, erfahren Sie hier:
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