Hunde mit einer chronischen Pankreatitis profitieren von einer angepassten Ernährung, die Sie mit Ihrem Tierarzt abstimmen sollten.
Was darf ein Hund mit Pankreatitis fressen?
Entgegen früheren Meinungen vertritt die Tiermedizin heute die Meinung, dass sowohl Futter- als auch Wasserentzug nicht sinnvoll bei der Behandlung einer Pankreatitis sind. Erbricht Ihr Hund nicht mehr, kann er also Wasser trinken und Futter fressen.
Empfohlen wird eine leicht verdauliche, kohlenhydrat- und proteinreiche sowie fettarme Diät in kleinen Mengen. Diese ist wichtig, da die Entzündung äußerst kräftezehrend ist und Ihr kranker Hund Energie benötigt.
In der ersten Phase der akuten Pankreatitis fressen Hunde oft nicht freiwillig. Ist dies der Fall, muss der Tierarzt im Zweifelsfall eine Magensonde legen.
Welches Futter entlastet die Bauchspeicheldrüse beim Hund?
Risikofaktoren wie fettreiche Mahlzeiten und Übergewicht sollten Sie auf jeden Fall vermeiden. Achten Sie bei der Wahl des Hundefutters also auf folgende Punkte:
- achten Sie auf einen moderaten Fettanteil der Ration
- passen Sie die Größe der Portionen an die Bedürfnisse Ihres Hundes an
- verfüttern Sie hochwertiges Protein, das leicht verdaulich ist (z.B. Huhn)
- füttern Sie Ihren Hund mit mehreren kleinen Mahlzeiten anstelle von einer oder zwei großen Mahlzeiten
- geben Sie Ihrem Hund keine gewürzten Speisen
- achten Sie auch bei der Auswahl von Leckerlies ebenfalls auf einen geringen Fett- und Zuckergehalt
Hinweis: Die Wahl eines geeigneten Diätfuttermittels kann die natürlichen Körperfunktionen Ihres Hundes unterstützen. Bitte beachten Sie aber, dass Diätfuttermittel Krankheiten weder heilen noch verhindern können. Die richtige Ernährung Ihres Hundes sollten Sie außerdem immer mit Ihrem Tierarzt absprechen.
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