Aquarienpflanzen

Das Wohl Ihrer Aquariumbewohner hängt nicht nur von den richtigen Lichtverhältnissen, artgerechtem Futter und der optimalen Wasserqualität ab – auch Ihre Aquarienpflanzen tragen einen großen Teil zu einem gesunden „Klima“ im Wasserbecken bei. Wichtig dabei ist neben der Wahl der passenden Pflanzen auch ihre Pflege. Mehr lesen

Aquarienpflanzen

Cryptocoryne

Die Cryptocoryne, auch Wasserkelche oder Wassertrompeten genannt, sind eine Pflanzengattung innerhalb der Aronstabgewächse. Insgesamt existieren über 60 Arten der Cryptocoryne, von denen etwa 15 als Aquarienpflanzen Verwendung finden. Hierzu zählen beispielsweise der Weißliche Wasserkelch (Cryptocoryne albida) und der Grasblättrige Wasserkelch (Cryptocoryne crispatula).

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Anubias

Anubias oder das Dreiblättrige Speerblatt ist immer ein Hingucker im Aquarium. Mit seinen großen, dunklen Blättern sorgt es unter Wasser für ein lebendiges, saftiges Grün. Es ist besonders pflegeleicht und zählt daher zu den beliebtesten Aquarienpflanzen.
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Javafarn: Eine perfekte Anfängerpflanze fürs Aquarium

Der Javafarn, auch Schwarzwurzelfarn genannt, ist eine beliebte und weitverbreitete Aquarienpflanze. Weil er robust, pflegeleicht und anpassungsfähig ist, eignet er sich bestens für Anfänger. Eine Besonderheit dieser Pflanze besteht darin, dass sich die Wurzeln ganz einfach an Gegenstände wie Steine anheften lassen. Erfahren Sie in unserem Ratgeber alles Wissenswerte über den Javafarn – von der Pflege und Haltung bis zum richtigen Einpflanzen.
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Javamoos

Die leuchtend grünen Blätter des Javamooses sind ein hübscher Blickfang im Süßwasseraquarium. Die Pflanze wird deshalb gerne zur Bodenbegrünung eingesetzt. Sie ist eine der beliebtesten Aquarienpflanzen überhaupt.
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Wasserpest im Aquarium richtig pflanzen

Die Wasserpest ist keine Alge, obwohl das oft fälschlicherweise angenommen wird. Bei ihr handelt es sich um eine nützliche Wasserpflanze für Ihr Aquarium oder Ihren Teich. Denn die Wasserpest sorgt wie beispielsweise das Hornkraut für eine bessere Wasserqualität. Sie begrünt Ihr Aquarium wunderschön und bietet Unterschlupf für scheue Aquarienbewohner. Zudem ist sie eine pflegeleichte sowie robuste Wasserpflanze und stellt die Basis für ein natürliches Gleichgewicht in jedem Aquarium. Welche weiteren Vorzüge die Wasserpest hat und welche Pflegetipps Sie beachten müssen, erfahren Sie in unserem Artikel.

Welche Aquarienpflanzen gibt es?

Pflanzen erfüllen im Aquarium gleich mehrere Funktionen: Sie sind zum einen Zierde für die kleine Unterwasserwelt und bieten den Fischen geschützte Rückzugsorte sowie Versteckmöglichkeiten. Zum anderen entziehen sie dem Wasser Schadstoffe und versorgen es gleichzeitig mit Nährstoffen. Kurzum: Sie halten das Ökosystem in Ihrem Aquarium in Balance.

Gut zu wissen: Man unterscheidet bei Wasserpflanzen zwischen emersen und submersen Arten. Emerse Pflanzen leben im oder am Wasser, wobei ein Teil oft über der Wasseroberfläche wächst. Sie können dennoch über längere Zeit untergetaucht wachsen. Submerse Arten wachsen dagegen komplett unter Wasser. Nur submerse Pflanzen gelten daher als echte Aquarienpflanzen. Ein Vertreter dieser Art ist beispielsweise die Wasserpest.

Ein Blick in natürliche Unterwasserwelten zeigt: Es gibt große und kleine, üppige und zarte, pflegeleichte und anspruchsvolle Pflanzen für das Aquarium. Aufgrund der Vielfalt an Pflanzen, die Ihr Aquarium bereichern können, ist die Wahl der passenden Arten gar nicht so einfach.

Wie wähle ich die richtigen Aquarienpflanzen aus?

Welche Pflanzen sich für Ihr Aquarium eignen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel die Größe Ihres Aquariums, die dort herrschenden Temperaturen und die Lichtverhältnisse.

Auch die Bedürfnisse der Bewohner Ihres Aquariums sollten bei der Auswahl unbedingt eine Rolle spielen. Einige Fischarten haben bestimmte Pflanzenarten zum Fressen gern, andere benötigen spezielle Aquarienpflanzen, um darin zu laichen.

Bevor Sie Aquarienpflanzen kaufen, informieren Sie sich deshalb über die Eigenschaften der verschiedenen Wasserpflanzen und die Bedürfnisse Ihrer Aquariumbewohner. Unsere Fischarten-Porträts geben wertvolle Hinweise darauf, welche Pflanzen die Schwimmer für eine artgerechte Haltung benötigen.

Wie viele Pflanzen in ein Aquarium gehören und wie sie platziert werden sollten, erfahren Sie in unserem Starter Guide zu Pflanzen im Aquarium.

Die richtige Pflege von Aquarienpflanzen

In unserem Aquaristik-Magazin finden Sie Tipps zur Pflege von Aquarienpflanzen, damit Sie und die Bewohner Ihres Aquariums möglichst lange Freude an der Unterwasserflora haben.

Robuste Aquarienpflanzen wie der Javafarn sind in der Regel einfach zu pflegen. Rote Aquarienpflanzen sind zwar wunderschön anzusehen, stellen allerdings etwas höhere Ansprüche an die Pflege. Sie benötigen beispielsweise viel Licht und Kohlenstoffdioxid für eine gesunde Entwicklung.

Im Grunde benötigen alle Pflanzen Kohlenstoffdioxid zum Wachsen – die einen mehr, die anderen weniger. Je nachdem, mit welchen Pflanzen und Fischen Ihr Aquarium besetzt ist, kann deshalb eine zusätzliche CO2-Düngung notwendig sein. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn nicht genügend Unterwassertiere vorhanden sind, die eine ausreichende Menge CO2 produzieren.

Es gibt allerdings auch Pflanzen, die ohne eine solche Düngung auskommen. Zu den Aquarienpflanzen ohne CO2-Zusatz gehört beispielsweise das Hornkraut.

Beliebte Aquarienpflanzen für Anfänger

Sie planen gerade Ihr erstes Aquarium? Dann konzentrieren Sie sich auf pflegeleichte Aquarienpflanzen.

Der Klassiker unter den Aquarienpflanzen und einfach zu handhaben ist zum Beispiel die Wasserpest. Sie ist Ihr Verbündeter im Kampf gegen rasant wachsende Algen. Der Grund: Sie regelt den Nährstoffgehalt im Wasser, der Algenwachstum begünstigt. Gleichzeitig sondert die Wasserpest antibiotische Stoffe ab, die effektiv gegen Blaualgen wirken können.

Auch der Javafarn ist bei Anfängern sehr beliebt. Er ist nicht nur besonders schön anzusehen, sondern auch noch äußerst robust. Außerdem lässt er sich problemlos vermehren und stellt keine hohen Ansprüche an Wasserparameter wie die Temperatur oder die Härte.

Künstliche Aquarienpflanzen: Sinnvoll oder überflüssig?

Einige Aquarianer setzen in ihrer Unterwasserwelt künstliche Aquarienpflanzen ein. Sie verschönern das Aquarium optisch, sind unabhängig von den Lichtverhältnissen und stehen nicht auf dem Speiseplan von Unterwasserlebewesen. Sie müssen zwar regelmäßig gereinigt werden, benötigen darüber hinaus aber keine aufwendige Pflege.

Vor- und Nachteile künstlicher Aquarienpflanzen

Andererseits können künstliche Wasserpflanzen ihre lebenden Vorbilder niemals vollständig ersetzen. Kennern fallen die unnatürlichen Bewegungen der Kunstpflanzen sofort ins Auge. Außerdem nehmen künstliche Pflanzen keine Schadstoffe aus dem Wasser auf und verbessern somit auch nicht die Wasserqualität.

Kunststoffpflanzen können eine Ergänzung für echte Aquarienpflanzen sein und die Pflege der Unterwasserflora vereinfachen. Wichtig ist, dass sie aus dem Fachhandel stammen. So vermeiden Sie es, Ihr Aquarium mit schädlichen Stoffen zu belasten.

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