Der Mastzelltumor
Die bösartigen Mastzelltumoren kommen bei Hunden sehr häufig vor, insbesondere bei Boxern. In der Regel bilden sich Mastzelltumore im Bereich der Gliedmaßen, des Kopfes, des Afters und der Genitalien und neigen dazu, im Körper Metastasen (Tochtergeschwülste) zu bilden. Da sie außerdem invasiv wachsen, erfordert der Mastzelltumor eine umfangreiche chirurgische Entfernung.
Das Melanom
Melanome sind im Bereich der Maulschleimhaut und an den Zehen vorwiegend bösartig. Solche malignen Melanome (auch schwarzer Hautkrebs genannt) streuen häufig in die anliegenden Lymphknoten, die Lunge und Organe der Bauchhöhle. Melanome bilden sich aber auch an behaarten Hautstellen – hier auch als gutartige Hauttumoren.
Das Plattenepithelkarzinom
Das Plattenepithelkarzinom ist ein bösartiger (maligner) Hauttumor, der besonders bei wenig pigmentierten Hunden auftritt. Es tritt meist im Maul, an den Zehen oder im Bereich der Milchleisten auf. Dort kann er flache, aber auch blumenkohlartige Hautveränderungen ausbilden. Häufig kommt es dazu, dass der Tumor Geschwüre bildet.
Das Sarkom
Sarkome sind bösartige Hauttumoren und entspringen zum Beispiel dem Bindegewebe (Fibrosarkom), der Muskulatur (Rhabdomyosarkom) oder den auskleidenden Zellen der Blutgefäße (Hämangiosarkom). Aufgrund dieser Vielseitigkeit treten Weichteilsarkome überall im Hundekörper auf und neigen dazu, invasiv zu wachsen und zu metastasieren.