Läufigkeit bei der Hündin
Die Läufigkeit ist die Fruchtbarkeitsphase Ihrer unkastrierten Hündin. Wie häufig die Läufigkeit bei der Hündin auftritt und was Sie noch alles über die heiße Phase ihrer Hündin wissen sollten, erfahren Sie hier:
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Ihr Hund hat plötzlich kahle Stellen im Gesicht oder an den Beinen und kratzt sich auffallend oft? Vielleicht haben sogar andere menschliche oder tierische Familienmitglieder ähnliche Hautveränderungen? Dann könnte Hautpilz die Ursache sein! Lesen Sie im folgenden Artikel alles Wissenswerte über Hautpilz beim Hund.
Hautpilze beim Hund sind, genauso wie beim Menschen, natürlich nicht im eigentlichen Sinn gefährlich. Trotzdem verursacht der Hautpilz beim Hund unangenehme Symptome und zudem geht eine weitere große Gefahr von ihm aus: nämlich die der Ansteckung. Sowohl Menschen als auch andere Tiere können sich bei einem infizierten Tier anstecken. Es handelt sich beim Hautpilz also um eine sogenannte Zoonose.
Klassische Anzeichen für eine Infektion mit Hautpilz (Dermatophyten) sind kreisrunde kahle Stellen (Alopezie) und mehr oder weniger stark ausgeprägter Juckreiz. Die kahlen Stellen treten beim Hund vor allem im Gesicht, an den Ohren und an den Vordergliedmaßen auf. Im weiteren Verlauf sind die Stellen durch Entzündungen häufig schuppig und gerötet.
Haben Sie den Verdacht, dass ihr Hund an einem Hautpilz leidet, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Erhärtet sich der Verdacht durch die Besitzerbefragung (Anamnese) und die allgemeine klinische Untersuchung des Hundes, wird der Tierarzt weitere diagnostische Maßnahmen einleiten.
Folgende Untersuchungsmethoden eignen sich zum Nachweis von Hautpilz beim Hund:
Bis die endgültige Diagnose Hautpilz steht, kann es bestenfalls sehr schnell gehen, wenn zum Beispiel der Test mit der Wood’schen Lampe positiv ausfällt. Sind weitere diagnostische Maßnahmen nötig, dauert es unter Umständen aber sogar einige Wochen.
Übrigens: Zeigen menschliche Familienmitglieder verdächtige Hautstellen, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf und erwähnen Sie den Pilzbefall Ihres Hundes!
Ist die Infektion mit einem Hautpilz erwiesen (in diesem Fall spricht der Mediziner von einer Dermatophytose) kommt eine Kombination aus verschiedenen Behandlungen zum Einsatz. Die Pilze werden also quasi von mehreren Seiten bekämpft.
Die Behandlung von innen heraus (systemisch) erfolgt mit speziellen Medikamenten gegen Pilze (Antimykotika). Entweder verabreicht der Tierarzt sie in Form von Spritzen, oder er gibt Ihnen Tabletten inclusive genauer Behandlungsanweisungen mit. Diese können Sie Ihrem Hund dann selbst verabreichen.
Des weiteren muss der Hautpilz auch lokal, also direkt an der Haut des Hundes, behandelt werden. Hierfür gibt es sowohl spezielle Shampoos als auch Lotionen. Je nach Anweisung des Veterinärs behandeln Sie Ihren Hund damit mindestens zweimal wöchentlich.
Behandeln Sie dabei immer den gesamten Hund und nicht nur die offensichtlich betroffenen Hautstellen, damit Sie zuverlässig alle Pilzsporen erwischen. Bei langhaarigen Hunden empfiehlt sich vor der Behandlung eine Schur, um mit den Medikamenten auch wirklich bis auf die Haut des Hundes zu kommen.
Pilze sind für das bloße Auge nicht sichtbar und vermehren sich rasend schnell. Dabei bildet der Pilz Sporen aus, die sich schnell in der gesamten Umgebung verteilen. Deshalb müssen Sie im Fall einer Pilzinfektion immer auch konsequent die Umgebung Ihres Hundes mit behandeln.
Achten Sie dabei darauf, dass nicht alle Desinfektionsmittel auch gegen Pilze wirken. Außerdem darf ein erkrankter Hund aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr keinen Kontakt zu anderen Tieren haben.
Die Behandlung erfolgt immer über einen Zeitraum von vier Wochen. Danach überprüft der Tierarzt, ob der Pilzbefall erfolgreich bekämpft wurde. Ist der Hautpilz immer noch da, wird der Hund weitere vier Wochen behandelt und danach erneut untersucht. Als geheilt gilt der Hund, wenn in zwei Kontrolluntersuchungen im Abstand von jeweils vier Wochen keine Pilze mehr nachgewiesen wurden.
Auch wenn immer wieder verschiedenste Hausmittel gegen Pilze angepriesen werden – behandeln Sie eine Hautpilzinfektion Ihres Hundes nicht auf eigene Faust. Hautpilze sind nicht nur hartnäckig sondern auch hochgradig ansteckend. Die Behandlung gehört also immer in die erfahrenen Hände eines Tierarztes.
Die gute Nachricht zuerst: Hautpilz beim Hund lässt sich heilen. Leider sind Pilze aber durchaus hartnäckig und nur eine konsequente Behandlung und regelmäßige Nachkontrollen führen langfristig zum Erfolg. Es kann also durchaus einige Wochen dauern, bis der Hautpilz Ihres Hundes besiegt ist.
Wie der Name schon sagt, lösen Hautpilze (Dermatophyten) die Infektion aus. Beim Hund kommen Microsporum canis, Microsporum gypseum und Trichophyton mentagrophytes am häufigsten vor.
Hunde infizieren sich durch den Kontakt zu infizierten Hunden, Menschen oder auch anderen Tieren wie zum Beispiel Katzen mit Hautpilz. Dabei dringen die hoch ansteckenden Pilzsporen in die Haut des Hundes ein und vermehren sich dort rasant. Dieses Pilzwachstum löst die typischen Hautveränderungen aus.
Zudem bilden die Pilze wiederum neue Sporen. Diese finden sich nicht nur auf dem infizierten Hund sondern auch in dessen Umgebung. So kann sich ein Pilzbefall innerhalb kurzer Zeit auf die gesamte Familie ausbreiten.
Besonders hoch ist das Risiko einer Ansteckung bei jungen oder immungeschwächten Tieren. Auch ein Parasitenbefall und die dadurch auftretenden Hautverletzungen machen Hunde anfällig für Pilzinfektionen.
Überall dort wo viele Hunde zusammenkommen steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion mit einem Hautpilz. Deshalb sind Hunde in Zuchten oder in Tierheimen, sowie Hunde, die häufig an Ausstellungen oder Wettkämpfen teilnehmen, besonders gefährdet. Auch Jagdhunde und streunende Hunde infizieren sich häufiger.
Wirklich vorbeugen können Sie einem Pilzbefall Ihres Hundes nicht. Allerdings lässt sich das Risiko einer Infektion mit Hautpilz verringern. An oberster Stelle steht ein intaktes Immunsystem. Eine ausgewogene Ernährung und gesunde Lebensweise mit viel Bewegung bietet hierfür die beste Grundlage. Leidet Ihr Hund an einer Grunderkrankung müssen Sie diese dringend behandeln lassen. Außerdem sollten Sie den Kontakt zu mit Hautpilz infizierten Tieren natürlich unbedingt vermeiden.
Quellen:
Die Läufigkeit ist die Fruchtbarkeitsphase Ihrer unkastrierten Hündin. Wie häufig die Läufigkeit bei der Hündin auftritt und was Sie noch alles über die heiße Phase ihrer Hündin wissen sollten, erfahren Sie hier:
Die Bauchspeicheldrüse ist ein wichtiges Bauchorgan, das Verdauungsenzyme für den Magen-Darm-Trakt bildet und speichert. Tritt eine Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund (Pankreatitis) auf, kann dies weitreichende Auswirkungen auf seine Gesundheit haben. Lesen Sie im folgenden Artikel alles, was Sie über diese Krankheit wissen müssen.