Läufigkeit bei der Hündin
Die Läufigkeit ist die Fruchtbarkeitsphase Ihrer unkastrierten Hündin. Wie häufig die Läufigkeit bei der Hündin auftritt und was Sie noch alles über die heiße Phase ihrer Hündin wissen sollten, erfahren Sie hier:
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Wenn Hunde in Kontakt mit Blaualgen kommen, kann das lebensgefährlich werden. Lesen Sie hier die wichtigsten Informationen über die berüchtigte Gefahrenquelle im Wasser.
Blaualgen sind auch als „Cyanobakterien“ bekannt – sie verdanken ihren Namen ihrer blaugrünen Farbe. Es handelt sich um spezielle Bakterien, die Sauerstoff für den natürlichen Kreislauf im Wasser bilden.
Wenn jedoch zu viele Blaualgen im Wasser vorhanden sind, kann dies zu einer Gefahr für Wasserlebewesen, Menschen und Tiere werden – darunter auch für Ihren Hund. Jetzt besteht akute Vergiftungsgefahr!
Wenn Blaualgen wachsen, bilden sie eine sogenannte „Algenblüte“. Diese erkennen Sie entweder an einem blaugrünen Schleier oder einem dickeren Belag an der Wasseroberfläche.
Es kommt auch oft vor, dass Wind und Wellen die Blaualgen ans Ufer treiben. Dann bilden sich blaugrüne Teppiche, die für Ihren Hund und Ihre Familie leider besonders leicht zu erreichen sind.
Die Konzentration von Blaualgen in Gewässern ist nicht stabil und ändert sich je nach Temperatur und Sonneneinstrahlung. Besonders hohe Mengen treten in den Sommermonaten auf.
Blaualgen können sich in vielen Gewässern vermehren – in Bächen, Brackwasser, Seen und Teichen. Daher sind besonders jene Hunde gefährdet, die gerne schwimmen oder aus offenen Gewässern trinken.
Hohe Wassertemperaturen und viele Nährstoffe begünstigen das Wachstum von Blaualgen und deren Algenblüte. Doch das kann für Sie und Ihren Hund zur Gefahr werden, wenn es sich um Blaualgen handelt, die Giftstoffe (Cyanotoxine) bilden.
Das Heimtückische ist, dass Sie von außen nicht zwischen giftigen und ungiftigen Blaualgen unterscheiden können.
Hinweis: Blaualgen sind nicht nur für Hunde, sondern auch für Menschen und andere Tiere giftig. Halten Sie daher Abstand von Gewässern, die verdächtig erscheinen oder vor denen eine entsprechende Warnung besteht.
Die von Blaualgen gebildeten Giftstoffe können den Körper Ihres Hundes auf unterschiedliche Weise beeinträchtigen. Zu den besonders betroffenen Organen gehören Leber und Nieren, aber auch die Haut und das Nervensystem sind für einige der Toxine anfällig.
Neben den Toxinen Aplysia, Debromoaplysiatoxin und Lyngbyatoxin sind Anatoxine und Microstystin die bekanntesten Blaualgentoxine:
Zu den Anatoxinen gehören die beiden Unterarten Anatoxin-as (stärkeres Gift) und Anatoxin-a. Die Toxine wirken vor allem auf das Nervensystem.
Bei ausreichenden Konzentrationen kann dies innerhalb weniger Minuten bis Stunden zum Tod des vergifteten Hundes führen. Zuvor treten neben den allgemeinen Vergiftungserscheinungen Krämpfe, Zittern und Lähmungen auf.
Microcystin ist eines der bekanntesten Toxine, das aus Blaualgen stammt. Es hemmt bestimmte Enzyme in der Leber, sodass es die Leberzellen und Endothelien schädigt. Nimmt ein Hund dieses Gift durch Blaualgen auf, kann er innerhalb kürzester Zeit sterben.
Zu den Anzeichen für ein Leberversagen gehören unter anderem Erbrechen, Durchfall, Gelbsucht (Ikterus) oder Krämpfe.
Vergiftete Hunde zeigen anfangs oft nur unspezifische Krankheitsanzeichen wie Magen-Darm-Probleme. Aufgrund der Übelkeit speichelt Ihr Hund mehr. Es ist auch möglich, dass er erbricht oder Durchfall bekommt.
Je nach aufgenommener Dosis und Art des Giftes können innerhalb kurzer Zeit lebensbedrohliche Zustände auftreten – dazu gehören vor allem Atemnot, Krämpfe und Bewusstlosigkeit.
Im Falle einer Vergiftung zählt jede Sekunde, um Leben zu retten. Bewahren Sie jedoch so viel Ruhe wie möglich, damit Sie Ihren Hund nicht zusätzlich in Panik versetzen. Holen Sie nach Möglichkeit eine weitere Person, die bei der Erstversorgung behilflich ist.
Hinweis: Ziehen Sie sich nun unbedingt Schutzhandschuhe an, damit Sie die Giftstoffe nicht über die Haut aufnehmen.
Die Sofortmaßnahmen, die Sie bei Ihrem vergifteten Hund ergreifen können, hängen von seinem aktuellen Zustand ab. Genauere Informationen finden Sie in unserem Ratgeber zur Ersten Hilfe beim Hund.
Sobald Sie bei Ihrem Hund Anzeichen einer Blaualgenvergiftung feststellen, sollten Sie so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Dies ist sehr wichtig, da die Sterberate bei Vergiftungen durch Blaualgen bei Hunden grundsätzlich sehr hoch ist.
Während der Fahrt zum Tierarzt können Sie mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen fortfahren, sofern Ihr Tierarzt keine anderen Anweisungen gibt.
In der Tierklinik kann sich das tierärztliche Team ausführlich um Ihren vergifteten Hund kümmern. Um möglichst viele Giftstoffe aus dem Magen Ihres Hundes zu bekommen, sind eine Magenspülung und Aktivkohle hilfreich.
Wenn sich Blaualgen im Fell oder auf der Haut Ihres Hundes befinden, sind diese sofort zu entfernen.
Die weiteren Behandlungsschritte hängen von den jeweiligen Symptomen ab, die Ihr Hund zeigt. Bei Kreislaufproblemen könnten eine Sauerstoffgabe und Infusionen erforderlich sein.
Außerdem ist es wichtig, dass Ihr Hund jetzt mindestens 24 Stunden lang unter Beobachtung bleibt. Wenn sich sein Zustand wieder verschlechtert, kann der Tierarzt schnell eingreifen.
Ob Ihr Hund den Kontakt mit Blaualgen überlebt, hängt von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich steht die Prognose besser, wenn es sich um Blaualgen handelt, die nur für die Haut giftig sind. Nimmt Ihr Hund jedoch Giftstoffe aus Blaualgen auf, die hochgiftig sind und innere Organe schädigen, kann Ihr Hund innerhalb weniger Stunden sterben.
Aus diesem Grund ist ein frühzeitiger Besuch beim Tierarzt unerlässlich, um das Leben Ihres vergifteten Hundes retten zu können.
Um zu verhindern, dass sich Ihr Hund mit Blaualgen vergiftet, beachten Sie folgende Tipps:
Quellen:
Die Läufigkeit ist die Fruchtbarkeitsphase Ihrer unkastrierten Hündin. Wie häufig die Läufigkeit bei der Hündin auftritt und was Sie noch alles über die heiße Phase ihrer Hündin wissen sollten, erfahren Sie hier:
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