Spitze Ohren, lange Schnauze: Der Shiba Inu erinnert an einen Fuchs.
Ein Hund, der aussieht wie ein Fuchs: Das plüschige Fell und die handliche Größe machen den Shiba Inu auf den ersten Blick zu einem attraktiven Begleiter für viele Hundefreunde. Doch das Zusammenleben mit dem japanischen Spitz erfordert einiges an Know-how rund um Hundeerziehung sowie viel Freude an gemeinsamer Bewegung. Lesen Sie mehr über Haltung und Charakter der japanischen Hunderasse im folgenden Artikel.
Aussehen des Shiba Inu: Ein Hund, der aussieht wie ein Fuchs?
Übersetzt bedeutet „Shiba Inu“ schlicht „kleiner Hund“. Tatsächlich ist der Shiba Inu mit seiner Größe der kleinste Vertreter der sechs von der FCI anerkannten japanischen Hunderassen. Sein Markenzeichen sind die aufgerichteten, dreieckigen Ohren. Sie unterstreichen seinen aufmerksamen Gesichtsausdruck. Die Rute soll gemäß dem Standard eingerollt und dicht über dem Rücken liegen.
Gewicht und Größe des Shiba Inu
Shiba Inus erreichen ein Gewicht von maximal 13 Kilogramm. Hündinnen sind mit einer Widerristhöhe von circa 36 Zentimetern etwas kleiner als Rüden mit einer Schulterhöhe von etwa39,5 Zentimetern. Gemäß Standard werden Abweichungen von jeweils 1,5 Zentimetern toleriert.
Shiba Inu Fellfarben: Von Rot bis Sesam
Das kurze Fell des Shiba Inu kann die Farben Rot, Schwarzloh oder Sesam haben. Wobei unter „Sesam“ eine Mischung aus roten und schwarzen Haaren zu verstehen ist.
Jede Färbung sollte „Urajiro“ aufweisen. Damit sind die weißlichen Haare rund um den Fang, an Kehle, Brust und Bauch sowie an der Rutenunterseite und an der Innenseite der Beine gemeint.
Alles in allem ist das Erscheinungsbild dieser japanischen Hunde sehr urtümlich. Es erinnert, vor allem bei rötlichen Exemplaren, an das Aussehen eines Fuchses.
Shiba Inu vs Akita Inu: Was unterscheidet die japanischen Hunderassen?
Auf den ersten Blick sehen sich der Shiba Inu und der Akita Inu optisch sehr ähnlich. Die zwei japanischen Hunderassenunterscheiden sich jedochin mehreren Aspekten, besonders hinslichtlich der Größe: Der Akita Inu ist deutlich größer, wiegt zwischen 25 und 35 Kilogramm und hat eine Schulterhöhe von bis zu 70 Zentimetern. Damit wirken Sie ingesmat etwas stämmiger. Der Shiba Inu ist deutlich kleiner, mit einem Gewicht vonmaximal 13 Kilogramm und einer Schulterhöhe von 36 bis 39,5 Zentimetern.
In Bezug auf das Temperament sind Akitas loyal und schützend, aber oft zurückhaltend gegenüber Fremden, während Shibas lebhafter und neugieriger sind, jedoch auch eine unabhängige Persönlichkeit haben. Ansonsten ähnelt sich der Charakter beider Rassen aber sehr.
Shiba Inu vs Akita Inu: Die beiden japanischen Hunderassen unterscheiden sich vor allem in ihrer Größe. Der Shiba Inu ist deutlich kleiner und weniger stämmig.
Shiba Inus sind dominante Hunde mit starkem Beschützerinstinkt.
Charakter und Temperament des Shiba Inu: Eigenständig und klug
Ein Shiba Inu hat seinen eigenen Kopf. Der selbstständige, unabhängige Hund möchte sich nicht unterordnen. Hinzu kommen ein starkes Territorialverhalten, Jagdleidenschaft sowie ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber Fremden – egal ob Mensch oder Hund.
Auslastung und gute Sozialisierung sind entscheidend
Ein Shiba Inu ist ein guter Wachhund, neigt allerdings nicht zu unnötigem Kläffen. Wenn er vom Welpenalter an richtig sozialisiert wurde, kann er sich auch später durchaus gut und gerne in eine Gruppe integrieren. Frühe Prägung vorausgesetzt, freundet sich der Shiba Inu mitunter bestens mit Haustieren an, die zu seiner Familie gehören.
Wer sich die Freundschaft eines Shiba Inus verdient hat, kann sich eines loyalen Vierbeiners an seiner Seite sicher sein. Die Rasse punktet mit ihrer wachsamen und zugleich liebenswürdigen Art. Ein ausgelasteter Shiba Inu ist ruhig und ohne jede Hektik, dabei jedoch stets aufmerksam.
Erziehung: Klare Führung erforderlich
Sind Sie eine Führungspersönlichkeit? Nur als solche werden Sie in der Lage sein, einen Hund dieser Rasse erfolgreich zu erziehen. Denn der selbstständige Vierbeiner zeigt kaum Will-to-please und sieht sich selbst als besten Rudelführer. Es sei denn, Sie können ihm das Gegenteil beweisen.
Sind Shiba Inus wirklich so schwer zu erziehen?
Darum erfordert die Erziehung viel Einfühlungsvermögen, Erfahrung, liebevolle Konsequenz und nicht zuletzt: Geduld. Unsicherheiten, Inkonsequenzen oder grobe Behandlung – all dies merkt sich der dominante Shiba Inu und wird sich bei solchem Fehlverhalten nicht mehr unterordnen wollen.
Dann kommt das ausgeprägte Dominanzverhalten der Rasse zum Tragen. Wer allerdings die hohen Ansprüche erfüllt und seinen Shiba Inu klar führen kann, wird kaum Probleme mit der Erziehung haben.
Ist der Shiba Inu gefährlich?
Besonders wichtig für diese Rasse ist eine intensive Prägung und Sozialisierung in der Welpen- sowie Junghund-Zeit, damit die ausgewachsenen Tiere nicht unverträglich mit anderen Hunden werden.
Aufgrund des starken Jagdtriebs ist Freilauf nicht immer möglich. Hierfür sollte Ihr Hund jederzeit abrufbar sein, was bei dieser Rasse einiges an Training erfordert. Hundefreunde sollten außerdem versuchen, den Beschützerinstinkt des Shiba Inu in kontrollierte Bahnen zu lenken. Dann geht von dieser Rasse keine Gefahr aus.
Haltung: Ist ein Shiba Inu für Anfänger geeignet?
Nein, der Shiba Inu eignet sich nicht für Anfänger. Wer überlegt, sein Leben mit einem Shiba Inu zu teilen, sollte bereits einige Erfahrung mit Hunden mitbringen. Für die Erziehung brauchen Halter Zeit, Geduld und gute Nerven. Zudem sollten Sie als Shiba-Inu-Interessent gerne bei Wind und Wetter in der Natur unterwegs sein.
Wohnungshaltung ist grundsätzlich möglich
Wenn Sie dem Vierbeiner eine fachkundige Erziehung sowie angemessene körperliche wie geistige Auslastung bieten können, eignet er sich auch für das Leben in einer Wohnung. Das Einverständnis des Vermieters gegebenenfalls vorausgesetzt. Alle Familienmitglieder sollten mit dem neuen Mitbewohner einverstanden und nicht an einer Hundeallergie leiden.
Der japanische Spitz ist kein Hund für Reinlichkeitsfanatiker oder Fans von schwarzen Samthosen. Denn insbesondere während des zweimal jährlichen Fellwechsels verliert er viele Haare.
Der Shiba Inu kann ein guter Familienhund sein – dies setzt aber voraus, dass Sie als Halter mit seinen Eigenheiten umzugehen wissen, seine Bedürfnisse erfüllen können und ihn konsequent erziehen.
Die Rasse gilt allgemein als loyal und kinderlieb und kann vor allem mit älteren Kindern durchaus gut harmonieren. Allerdings sollten diese ihm Rückzugsmöglichkeiten lassen. Andere Haustiere akzeptiert der Shiba Inu nur dann, wenn er als Welpe entsprechend sozialisiert wurde. Dennoch sollten Sie ihn auch später nicht unbedingt allein mit dem Meerschweinchen lassen. Denn die Jagd liegt ihm im Blut.
Betreuung während des Urlaubs regeln
Klären Sie die Betreuung des Hundes im Urlaubs- oder Krankheitsfall. Heutzutage können Sie Ihren gut erzogenen tierischen Begleiter in viele Urlaubsregionen mitnehmen, da zahlreiche Hotels auch Vierbeiner willkommen heißen.
Allerdings sollten Sie mit Ihrem Shiba Inu keine sehr warmen Reiseziele gemeinsam ansteuern, da er unter der Hitze leiden könnte. Bei einer Betreuung zu Hause sollten Sie unbedingt bedenken, dass auch diese nur in die Hände von erfahrenen Hundehaltern gehört. Ansonsten könnte sich Ihr Shiba Inu nach der Reise einige nur schwer wieder abzugewöhnende Unarten angewöhnt haben.
Kosten im Blick behalten
Bedenken Sie vor dem Einzug die einmaligen Kosten zum Beginn. Dazu zählen der Preis für den Hund selbst sowie die Grundausstattung in Form von:
Gesundheit, Pflege und rassetypische Krankheiten beim Shiba Inu
Die unternehmungslustigen Shiba Inus bringen kaum genetische Dispositionen für bestimmte Krankheiten mit, sofern keine Inzucht vorliegt.
Natürlich kann auch ein sehr robuster Hund wie der Shiba Inu beispielsweise an Hüftdysplasie oder grünem beziehungsweise grauem Star erkranken. Doch es liegt kein erhöhtes Risiko vor. Insbesondere dann nicht, wenn Sie sich für einen Shiba Inu von einem seriösen Züchter entscheiden.
Lebenserwartung: Wie alt wird ein Shiba Inu?
Bei guter Gesundheit hat der Shiba Inu eine Lebenserwartung vonbis zu 15 Jahren. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht übergewichtig wird. Sorgen Sie für eine artgerechte Ernährung mit hohem Fleischanteil und ausreichend Bewegung.
Verzichten Sie bei Sommerhitze auf allzu sportliche Unternehmungen mit Ihrem plüschigen Begleiter. Denn sein warmes Fell macht ihm bei hohen Temperaturen zu schaffen.
Pflege: Kurzes Haar, geringer Aufwand
Das plüschige Fell des Shiba Inu besteht aus geradem Deckhaar und sehr feiner Unterwolle. Gelegentliches Bürsten reicht in Sachen Fellpflege komplett aus. Denn das kurze Fell dieser Rasse neigt nicht zum Verfilzen.
Während des halbjährlichen Fellwechsels sollten Sie dennoch häufiger gründlich bürsten. Die Vierbeiner haaren dann über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen relativ stark. Erleichternd für den Wohnungsputz ist, dass Shiba-Inu-Haare keine Widerhaken haben, sodass sie relativ einfach von Möbeln und Kleidung zu entfernen sind.
Tipp: Spezielle Hundebürsten helfen bei der Entfernung von Unterwolle und losen Haaren.
Ein Plus für Hundefreunde mit empfindlicher Nase: Der Shiba Inu verströmt selbst in nassem Zustand kaum den typischen Hundegeruch.
Natur bei jedem Wetter – lange Spaziergänge sind die liebste Beschäftigung der japanischen Spitze. Auch bei Regen möchten sie sich gerne draußen die Pfoten vertreten.
Erwachsene Tiere können auch gute Jogging- oder Fahrradbegleiter sein. Bauen Sie die Kondition Ihres Vierbeiners langsam auf und berücksichtigen Sie unbedingt seine Jagdinstinkte.
Verschiedene Hundesportarten ausprobieren
Ein Shiba Inu möchte Aufgaben mit für ihn ersichtlichem Sinn erledigen, weswegen reines Apportieren ihm eher weniger zusagt. Manche Vertreter der Rasse können sich für Hundesport wie Agility begeistern. Andere gewinnen dem überhaupt nichts ab. Testen Sie gemeinsam mit Ihrem Vierbeiner aus, was Ihnen beiden Freude bereitet.
Wie viel Auslauf pro Tag braucht der Shiba Inu?
Planen Sie täglich mindestens eineinhalb bis zwei Stunden Auslauf für Ihren Shiba Inu ein. Dazu kommen noch Training und Spieleinheiten, um der Japaner körperlich wie geistig auszulasten.
Tipps zur Ernährung des Shiba Inu
Trockenfutter ist verhältnismäßig günstig und unkompliziert. Halten Sie hierbei jedoch das Trinkverhalten Ihres Hundes im Blick, damit er ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
Nassfutter besteht zu rund 80 Prozent aus Wasser und ist durch den intensiven Geruch oft viel beliebter bei Hunden. Natürlich können Sie auch abwechselnd Nass- und Trockenfutter anbieten.
Fütterungstrend Barfen
Sollten Sie sich für die Fütterungsmethode „Barfen“ (biologisch artgerechte Rohfütterung) und damit für das Selbst-Zusammenstellen der Hundemahlzeiten entscheiden, sollten Sie sich im Vorfeld sehr gründlich informieren – andernfalls können große Mangelerscheinungen auftreten!
Denn neben rohem Fleisch braucht Ihr Shiba Inu Gemüse, Öle, Knochen und Kräuter in einer abgestimmten Menge, um einer Mangelernährung vorzubeugen. Zusätzlich können Sie Ihrem Vierbeiner getrocknete Kauartikel zur Zahnpflege anbieten.
Erfahren Sie mehr über das Thema Hundeernährung und welche Ernährungsform zu Ihrem Vierbeiner passt in unseren Ratgebern:
Bei Ernährungsumstellungen gehen Sie am besten stets langsam vor. Einige Hunde reagieren nämlich auf einen plötzlichen Futterwechsel mit Magenverstimmungen bis hin zum Durchfall. Mischen Sie also das neue Futter in steigender Menge einige Tage in das gewohnte.
Ort und Zeitpunkt der Fütterung
Junge Hunde benötigen mehrere Rationen am Tag, je nach Alter drei bis vier. Im Unterschied zum erwachsenen Shiba Inu, der mit zwei Mahlzeiten täglich gut versorgt ist.
Füttern Sie weder den Junghund noch den erwachsenen immer zur genau gleichen Uhrzeit, damit er sich erst gar nicht angewöhnt, dann bellend in der Küche zu stehen.
Reichen Sie die Mahlzeiten an einem festgelegten, ruhigen Platz, den Sie leicht reinigen können. Nach seiner Mahlzeit sollte Ihr Shiba Inu eine Ruhephase erhalten, weswegen es sich anbietet, nach den Gassi-Runden zu füttern.
Geschichte: Von den Höhen Zentraljapans in die ganze Welt
Die Wurzeln der Rasse liegen in den Bergregionen Zentraljapans. Dort dienten die Vorfahren des Shiba Inu den Bewohnern jahrhundertelang als Wächter sowie Jagdbegleiter für kleines Wild und Vögel. Die Rasse blieb in all dieser Zeit weitestgehend frei von anderen Einflüssen. Denn hier befanden sich schlicht keine anderen Hunde, mit denen sie sich hätten kreuzen können.
Der Shiba Inu als nationales Naturdenkmal
Als die Briten gegen Ende des 19. Jahrhunderts andere Vierbeiner mitbrachten, kam es zu Kreuzungen mit Settern und Pointern. Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde der reinrassige Shiba Inu zu einer Seltenheit. 1928 stiegen Liebhaber in die gezielte Zucht der Rasse ein. Seit 1934 existiert ein verbindlicher Standard.
Im Vergleich zu seinen Vorfahren ist der heutige Shiba Inu etwas größer und kräftiger. 1937 hat die Rasse in Japan den Status eines „Nationalen Naturdenkmals“ erhalten, was ihrer Verbreitung weiter dienlich war. Neben dem Akita Inu zählt er heute zu den beliebtesten Hunden in Japan. Doch außerhalb seines Herkunftslandes ist er weitaus seltener anzutreffen.
Anschaffung: Wo kann ich einen Shiba-Inu kaufen?
Wenn Sie Ihr Herz an die japanische Rasse verloren haben und alle Voraussetzungen für die Haltung dieser stolzen Hunde erfüllen, können Sie auf die Suche nach einem seriösen Züchter gehen. Machen Sie dabei einen Bogen um Angebote ohne Abstammungsnachweis. Denn nur dieser sichert Ihnen einen reinrassigen Shiba Inu.
Achten Sie darauf, dass der Züchter Mitglied in einem Verein ist. Dies ist nämlich ein Mindestmerkmal einer verantwortungsbewussten Zucht zum Wohl der Rasse. Hier müssen die Elterntiere bestimmte gesundheitliche sowie charakterliche Merkmale erfüllen, bevor sie zur Zucht zugelassen werden. Des Weiteren sollte der Züchter Ihnen die Möglichkeit geben, die Welpen und deren Eltern in Ruhe in ihrem Zuhause kennenzulernen. Alle Tiere sollten dabei einen ausgeglichenen und munteren Eindruck auf Sie machen.
Bei einem Shiba Inu ist die Prägungsphase im Welpenalter besonders wichtig. Der Züchter sollte hierauf großen Wert legen, sodass die Welpen möglichst bald in den Alltag integriert sind und viel kennenlernen. Wer seinen Hund mit Katzen vergesellschaften möchte, findet im Idealfall einen Züchter, bei dem ebenfalls Samtpfoten leben.
Preis: Wie viel kostet ein Shiba Inu?
Die Kosten für einen Shiba-Inu-Welpen betragen etwa 1.000 bis 1.200 Euro.
Wie es nach der Vermittlung weitergeht
Zusammen mit Ihrem geimpften und entwurmten Welpen erhalten Sie bei der Übergabe im Alter von frühestens neun Wochen den Abstammungsnachweis, einen EU-Ausweis für den gechippten Welpen sowie Kleinigkeiten, die die Eingewöhnung erleichtern – beispielsweise eine gewohnte Decke und einige Rationen des bekannten Futters.
Auch nach dem Verkauf stehen verantwortungsbewusste Shiba-Inu-Züchter Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um konkrete Fragen zur Entwicklung oder Gesundheit Ihres Vierbeiners geht.
Einen Shiba Inu aus dem Tierheim
Wenn Sie keinen Welpen suchen, sondern einem erwachsenen Shiba Inu ein neues Zuhause schenken möchten, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Zwar ist die Chance auf einen reinrassigen Shiba Inu im Tierheim vor Ort eher gering, da die Rasse nicht sehr weit verbreitet ist.
Aber spätestens in den Weiten des Internets werden Sie zahlreiche Shiba Inus finden, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihr ehemaliges Familien-Rudel verloren haben.
Hilfe von Hundetrainern annehmen
Einige davon wurden abgegeben, weil die Besitzer das Dominanzverhalten der Rasse unter- und die eigene Fachkompetenz überschätzt haben. Solche Hunde, die oftmals nur rudimentär erzogen und sozialisiert wurden.
Shiba Inus gehören am besten in die Hände von Profis oder Hundemenschen, die gemeinsam mit ihrem neuen Vierbeiner professionelle Unterstützung von Hundetrainern oder -schulen in Anspruch nehmen können.
Gespräche mit dem Vorbesitzer führen
Aber natürlich gibt es auch in Pflegestellen oder Tierheimen wohlerzogene Vertreter der Rasse. Durch ein intensives Gespräch mit der Vermittlungsstelle, sei es der ehemalige Besitzer, Mitarbeiter aus dem Tierschutz oder der Pflegestelle, können in der Regel beide Seiten gut herausfinden, ob es zwischen Ihnen passen könnte.
Optimal ist ein ausführliches, persönliches Kennenlernen. In jedem Fall kann es eine sehr bereichernde Erfahrung sein, sein Leben mit einem „Second-Hand-Hund“ zu teilen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem charakterstarken Shiba Inu!
Steckbrief zum Shiba Inu
Besonderheiten:
Der an einen Fuchs erinnernde Shiba Inu ist die kleinste der sechs von der FCI anerkannten Hunderassen aus Japan. Aus dem Japanischen übersetzt bedeutet der Name schlicht: „kleiner Hund“.
Charakter:
loyal, eigenwillig, wachsam und klug
Widerristhöhe:
Hündinnen: ca. 36 cm, Rüden: ca. 39,5 cm (jeweils plus/minus 1,5 cm Toleranz gemäß Standard)
Gewicht:
maximal 13 kg
Fell:
Kurzes Fell in rot, schwarzloh oder sesam (Mix aus rot und schwarz) mit „Urajiro“, was die weißlichen Haare rund um Fang, Hals, Brust, Bauch, Rutenunterseite sowie Innenseite der Beine bezeichnet. Dichte Unterwolle.
„Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“, hat Loriot einmal gesagt. Dem würde ich uneingeschränkt zustimmen und ergänzen: „Ein Leben ohne Pferd, Katze und Kaninchen ebenfalls!“ Mein Herz schlägt für alle großen und kleinen Tiere und ich habe das große Glück, als freie Autorin über meine Leidenschaft schreiben zu dürfen. Mit meinen Artikeln möchte ich für den Tierschutz sensibilisieren und Tierfreund/innen nützliche Tipps geben.
Das „bunte Schoßhündchen“ aus Russland, wie der Name übersetzt lautet, erfreut sich auch außerhalb seines Heimatlandes wachsender Beliebtheit. Kein Wunder, denn schließlich ist der Bolonka Zwetna ein richtiger kleiner Sonnenschein, der mit seinem fröhlichen und unkomplizierten Charakter seinen Besitzern viel Freude bereitet.
Leichtführig, menschenfreundlich und belastbar: Der mittelgroße Labrador Retriever ist als Familienhund überaus beliebt. Als ursprünglicher Arbeitshund möchte er aber auch körperlich und geistig gefordert werden.
Der Zwergspitz beeindruckt nicht mit Größe, dafür aber mit Freundlichkeit, Selbstbewusstsein und Energie. Kein Wunder also, dass immer mehr Vierbeiner dieser Spitz-Variante die Herzen zahlreicher Hundefreunde erobern. Erfahren Sie im zooplus Magazin alles über den Pomeranian.