Anschaffung: Wo finde ich meinen Wunsch-Shiba-Inu?
Wenn Sie Ihr Herz an die japanische Rasse verloren haben und alle Voraussetzungen für die Haltung dieser stolzen Hunde erfüllen, können Sie auf die Suche nach einem Züchter gehen. Machen Sie dabei einen Bogen um Angebote ohne Abstammungsnachweis. Denn nur dieser sichert Ihnen einen reinrassigen Shiba Inu.
Achten Sie darauf, dass der Züchter Mitglied in einem Verein ist. Dies ist nämlich ein Mindestmerkmal einer verantwortungsbewussten Zucht zum Wohl der Rasse. Hier müssen die Elterntiere bestimmte gesundheitliche sowie charakterliche Merkmale erfüllen, bevor sie zur Zucht zugelassen werden.
Wie viel kostet ein Shiba Inu?
Des Weiteren sollte der Züchter Ihnen die Möglichkeit geben, die Welpen und deren Eltern in Ruhe in ihrem Zuhause kennenzulernen. Alle Tiere sollten dabei einen ausgeglichenen und munteren Eindruck auf Sie machen. Die Kosten für einen Shiba-Inu-Welpen betragen etwa 1.000 Euro.
Bei einem Shiba Inu ist die Prägungsphase im Welpenalter besonders wichtig. Der Züchter sollte hierauf großen Wert legen, sodass die Welpen möglichst bald in den Alltag integriert sind und viel kennenlernen. Wer seinen Hund mit Katzen vergesellschaften möchte, findet im Idealfall einen Züchter, bei dem ebenfalls Samtpfoten leben.
Wie es nach der Vermittlung weitergeht
Zusammen mit Ihrem geimpften und entwurmten Welpen erhalten Sie bei der Übergabe im Alter von frühestens neun Wochen den Abstammungsnachweis, einen EU-Ausweis für den gechippten Welpen sowie Kleinigkeiten, die die Eingewöhnung erleichtern – beispielsweise eine gewohnte Decke und einige Rationen des bekannten Futters.
Auch nach dem Verkauf stehen verantwortungsbewusste Shiba-Inu-Züchter Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um konkrete Fragen zur Entwicklung oder Gesundheit Ihres Vierbeiners geht.
Auf der Suche nach einem ausgewachsenen Shiba Inu
Wenn Sie keinen Welpen suchen, sondern einem erwachsenen Hund ein neues Zuhause schenken möchten, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Zwar ist die Chance auf einen reinrassigen Shiba Inu im Tierheim vor Ort eher gering, da die Rasse nicht sehr weit verbreitet ist.
Aber spätestens in den Weiten des Internets werden Sie zahlreiche Shiba Inus finden, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihr ehemaliges Familien-Rudel verloren haben.
Hilfe von Hundetrainern annehmen
Einige davon wurden abgegeben, weil die Besitzer das Dominanzverhalten der Rasse unter- und die eigene Fachkompetenz überschätzt haben. Solche Hunde, die oftmals nur rudimentär erzogen und sozialisiert wurden. Sie gehören am besten in die Hände von Profis oder Hundemenschen, die gemeinsam mit ihrem neuen Vierbeiner professionelle Unterstützung von Hundetrainern oder -schulen in Anspruch nehmen können.
Gespräche mit dem Vorbesitzer führen
Aber natürlich gibt es auch in Pflegestellen oder Tierheimen wohlerzogene Vertreter der Rasse. Durch ein intensives Gespräch mit der Vermittlungsstelle, sei es der ehemalige Besitzer, Mitarbeiter aus dem Tierschutz oder der Pflegestelle, können in der Regel beide Seiten gut herausfinden, ob es zwischen Ihnen passen könnte.
Optimal ist natürlich ein ausführliches persönliches Kennenlernen. In jedem Fall kann es eine sehr bereichernde Erfahrung sein, sein Leben mit einem „Second-Hand-Hund“ zu teilen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem charakterstarken Shiba Inu!