Welche Voraussetzungen sollten Hundefreunde erfüllen, bevor ein Bobtail einzieht? So freundlich dieser Vierbeiner sein mag, ist er in Sachen Haltung und vor allem rund um die Pflege anspruchsvoll.
Fellpflege für Fortgeschrittene
Wer über den Einzug eines Bobtails nachdenkt, der sollte in jedem Fall viel Freude an Fellpflege haben: Der „OES“, wie manche ihn abkürzen, gehört zu den pflegeintensivsten Hunderassen. Für die Halter bedeutet dies: bürsten, bürsten, bürsten! Hierzu gehören tägliche Handgriffe sowie wöchentliche „Fellness“-Sitzungen, die bis zu zwei Stunden dauern können.
Zum Alltag eines Bobtail-Halters gehören die Sichtkontrolle von Ohren, Augen, Genitalregion und das tägliche Abwischen der Tränenflüssigkeit um die Augen. Damit beugen Sie einem Verfärben des Fells in dieser Region vor.
Freie Sicht für den Bobtail
Bei Bedarf waschen Sie den „Bart“ Ihres Gefährten mit lauwarmem Wasser und einem milden Hundeshampoo. Nehmen Sie sich für die wöchentliche Pflege Ihres Bobtails viel Zeit und führen Sie diese am besten nach einer ausgiebigen Gassirunde durch, damit der Vierbeiner nicht unruhig wird.
Viele Halter erleichtern ihrem Bobtail die Sicht, indem sie die Haare über den Augen zusammenbinden oder abschneiden.
Informieren Sie sich hier rund um die Fellpflege bei Hunden.
Wie stark haaren Bobtails?
Fans von klinisch reinen Wohnungen sollten einen großen Bogen um den Altenglischen Schäferhund machen. Denn trotz Fellpflege verliert diese Rasse immer mal wieder Haare und bringt nach Spaziergängen im Regen einigen Schmutz ins Haus.
Ein Old English Sheepdog eignet sich eher nicht für eine Stadtwohnung. Optimal ist für ihn ein Haus mit eingezäuntem Garten, sodass er möglichst viel Frischluft schnuppern kann.
Ist der Bobtail ein Familienhund?
Bewegungsfreudige Familien mit Kindern können große Freude am Zusammenleben mit einem Bobtail haben. Mit Katzen kann er, eine gute Sozialisierung vorausgesetzt, gut harmonieren.