Golden Doodle sind freundliche Familienhunde, wenn sie entsprechend beschäftigt werden. Allerdings spielen auch Prägung und Sozialisierung der Hunde eine große Rolle – und es kann schwierig sein, einen verantwortungsvollen Züchter zu finden.
Das Folgende gilt zwar für alle Hunde. Aber insbesondere Designerhunde mit Teddy-Look wecken manchmal Bedürfnisse, ohne dass sich die Halter über die Ansprüche der Tiere im Klaren sind.
Langweilen sich Golden Doodle, können sie Verhaltensauffälligkeiten bis hin zu aggressivem Verhalten entwickeln. Lassen Sie sich also von der kuscheligen Optik nicht täuschen: Der Golden Doodle ist ein bewegungsfreudiger, sportlicher Hund.
Verträglich mit Katzen und Kindern
Ist er ausgelastet, eignet er sich gut als Familienhund. Dennoch sollten kleine Kinder nie ohne Aufsicht mit ihm sein. Zudem sollte er immer eine Rückzugsmöglichkeit haben, wenn er seine Ruhe möchte. Katzen können mit dem Hund in der Regel gut vergesellschaftet werden. Allerdings sollte der Vierbeiner am besten bereits als Welpe auf Samtpfoten geprägt worden sein. Als Wachhunde eignen sich die Mischlinge eher nicht, denn weder Pudel noch Golden Retriever zeigen große Wachambitionen.
Ein Golden Doodle lässt sich auch in einer großen Wohnung in der Stadt gut halten, wenn Sie viel mit ihm draußen sind. Bedenken Sie jedoch, dass er nur selten Treppen steigen sollte. Optimal wäre zusätzlich ein umzäunter Garten.
Ist der Golden Doodle ein Anfängerhund?
Grundsätzlich eignet sich die Rasse für Anfänger. Überlegen Sie sich vor Anschaffung des Hundes, wie Sie Pflege und Beschäftigung managen. Überschlagen Sie zudem die Kosten, die regelmäßig auf Sie zukommen.
Ist der Golden Doodle Ihr erster Hund, kommen neben dem Preis für den Welpen auch Ausgaben für eine Grundausstattung vom Napf bis zur Transportsicherung im Auto hinzu.
Ist der Golden Doodle ein Hund für Allergiker?
Wenn Sie Tierhaar-Allergiker sind, kann nicht vorausgesagt werden, ob Sie mit einem Golden Doodle unbeschwert leben können. Im Gegensatz zum Pudel kann der Mix durchaus haaren.
Das ist aber nicht unbedingt entscheidend: Die Allergene befinden sich nicht nur im Haar, sondern vielmehr in Speichel und Hautschuppen des Hundes. Und so können selbst nicht haarende Hunde bei leichten Allergien zwar Vorteile bringen. Eine Garantie sind für eine vollständige Beschwerdefreiheit sie jedoch nicht.
Vorab beim Züchter testen
Wenn Sie auf den Welpen nicht allergisch reagieren, können Sie sich leider noch nicht in Sicherheit wiegen: Welpen sondern die Allergene kaum ab. Besser wäre, Sie verbringen einige Stunden im Haushalt des Züchters in der Nähe beider Elterntiere. So können Sie festzustellen, ob Sie Symptome bekommen. Fragen Sie im Zweifel Ihren Haus- oder Hautarzt um Rat.