Ein ausgelasteter Gordon Setter ist ausgeglichen, liebenswert, klug und mutig. Er ist sehr selbstbewusst und lässt sich kaum aus der Ruhe bringen. Diese Eigenschaft kommt ihm bei der Jagd zugute.
So jagt der Gordon Setter
Wittert der Vierbeiner Beute, zu der üblicherweise Federvieh wie der Fasan gehört, verharrt er lautlos. Mit hervorgereckter Nase weist er präzise in die Richtung des Viehs und hebt die Vorderpfote an. Gibt der Jäger das Kommando zum Aufscheuchen, erlegt der Hund das Wild und apportiert es.
Jagen zwei Gordon Setter zusammen und der vorderste nimmt die Vorstehhaltung ein, folgt der zweite Hund – dieses Verhalten nennt der Jäger sekundieren. Die angeborene Vorsteheigenschaft der Rasse wurde über gezielte Zucht im Laufe der Zeit weiter perfektioniert.
Können Gordon Setter aggressiv sein?
Dieser Hund neigt nicht zu Aggressivität und liebt das Zusammensein mit seinem menschlichen Rudel. Deshalb ist es wichtig, dass dieser Hund in die Familie integriert ist – Zwingerhaltung ist keine Option.
Sind Gordon Setter verschmust?
Absolut! Während er sich draußen als mutiger und selbstbewusster Jäger zeigt, verwandelt er sich zu Hause oft in einen verspielten Schmusehund. Nutzen Sie gemeinsame Ruhepausen mit Ihrem vierbeinigen Freund zum Entspannen und Schmusen und um Ihre Bindung zu festigen.
Wie trainiert man Gordon Setter?
Die Erziehung sollte einfühlsam und konsequent sein – der Gordon Setter braucht eine glasklare Führung, der er sich gern unterordnet. Ein grob behandelter Vertreter dieser Rasse verliert dagegen das Vertrauen in seinen Rudelführer.
Es kann eine Herausforderung sein, den Jagdtrieb eines Gordon Setter zu kontrollieren. Insbesondere beim Anblick von Vögeln ist dieser Hund ohne fachlich versierte Erziehung kaum zu bremsen.
Auch wenn der Gordon Setter oft als Familienbegleithund gehalten wird, ist es deshalb sinnvoll, mit ihm eine Gehorsamsausbildung für Jagdhunde zu absolvieren. Erkundigen Sie sich bereits vor Einzug Ihres Welpen nach Hundeschulen mit entsprechender Erfahrung.
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