Tierischer Gedenktag

Am 29. Januar ist Tag des Blindenführhundes

Tag des Blindenführhundes
Ich zeige dir den Weg! Blindenführhunde bilden eine Einheit mit ihrem Menschen.

Blindes Vertrauen zwischen Mensch und Hund – was kann es Schöneres geben? Feier am 29. Januar gemeinsam mit uns den Tag des Blindenführhundes!

Der Hund ist der beste Freund des Menschen – und auch sein treuester Helfer. Bereits im Mittelalter brachten Hunde dem Menschen die im Unterholz nur schwer sichtbare Jagd-Beute. Im 18. Jahrhundert kamen die Ärzte des Pariser Blindenhospital „Les Quinze-Vingts“ auf eine spektakuläre Idee: Sie setzten Hunde dazu ein, sehbeeinträchtigten Menschen unterstützend zur Seite zu stehen. Unsere geliebten Vierbeiner starteten ihre überaus erfolgreiche Karriere als Blindenführhunde!

Wie ist der Tag des Blindenführhundes entstanden?

Jedes Jahr am 29. Januar würdigen wir die großartige Arbeit der klugen Fellnasen und die besondere Beziehung zwischen Mensch und Blindenführhund. Dieses Datum geht auf die Gründung der ersten Blindenführhunde-Schule „The Seeing Eye“ der USA in New Jersey zurück. Der Geburtstag wurde schon bald zum internationalen Feiertag zu Ehren des Blindenführhundes.

Tag des Blindenführhundes: Der Hund ist unersetzbar

Heute gibt es etwa 2.500 Blindenführhunde in Deutschland. Warum sind die tierischen Helfer auch im Zeitalter der Digitalisierung nach wie vor so populär? Natürlich haben Medizin und Pflege in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht. Für Blinde gibt es spezielle Navigationssysteme, die per Sprachsteuerung programmiert werden und zuverlässig den Weg weisen. Sich heute zu verlaufen, ist also nahezu unmöglich. Auch bei den Geh- und Tasthilfen hat sich viel getan: Der Einsatz neuester Materialien macht die Berührungsempfindlichkeit von Gehstöcken extrem sensibel.

Für Menschen mit Sehbehinderung ist die Sachlage trotzdem klar: Einen Hund kann in diesem Bereich einfach nichts ersetzen. Denn ein guter Blindenführhund kann noch viel mehr: Er ist ein lebendiges Wesen mit scharfen Sinnen und einer situativen Wahrnehmung. Selbst im Trubel eines Volksfestes oder an viel befahrenen Straßen behalten die geschulten Tiere die nötige Ruhe und Übersicht, um den richtigen Weg für ihr Herrchen oder Frauchen zu finden. Diese besondere Leistung der Vierbeiner wird am Tag des Blindenführhundes gewürdigt.

Welche Hunde eignen sich überhaupt als Blindenführhund? Was genau sind ihre Aufgaben und wie werden sie ausgebildet? Diese und weitere Infos rund um den Blindenführhund findest du im zooplus Magazin.

Hast du oder ein Mensch in deiner Umgebung Erfahrungen mit Blindenführhunden gemacht? Wir freuen uns, wenn du uns davon erzählst!

Quelle:

Kommentare

Kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Über dich

Wofür benötigen wir diese Information? Um Kommentare eindeutig zuordnen zu können benötigen wir Deine Mailadresse (diese ist natürlich nicht öffentlich sichtbar) und einen Benutzernamen (dieser ist öffentlich sichtbar). Weitere Informationen hierzu findest du in unserer Datenschutzerklärung.

Abbrechen