Es gibt verschiedene Krebsarten, die Hauttumore bei Katzen verursachen. Diese gliedern Tierärzte in die folgenden Gruppen ein.
Epitheliale Tumore
Epitheliale Tumore entwickeln sich aus den Epithelzellen der Haut. Diese bedecken die Haut von außen und kleiden auch Schleimhäute oder die Wände von inneren Organen und Drüsen aus. Tierärzte unterscheiden zwischen gutartigen und bösartigen epithelialen Hauttumoren.
Gründe für die Entstehung dieser Hauttumore bei Katzen können eine hohe UV-Exposition (Sonnenlicht) oder Virusinfektion etwa durch das Papillomavirus sein. Zu den häufigsten epithelialen Tumoren gehören Adenome, Adenokarzinome, Basalzellkarzinome und Plattenepithelkarzinome.
Mastzelltumoren
Mastzelltumore gehen von Mastzellen aus. Das sind weiße Blutkörperchen, die eine Rolle im Immunsystem spielen. Mastzelltumore können bei der Katze in der Haut (kutaner Mastzelltumor) und in inneren Organen (viszeraler Mastzelltumor) auftreten.
Auslösende Faktoren sind unter anderem:
- die genetische Veranlagung der Katze,
- Virusinfektionen und
- Umweltfaktoren wie UV-Strahlung.
Mesenchymale Tumoren
Mesenchymale Tumore haben ihren Ursprung in den mesenchymalen Zelle. Aus diesen Zellen entstehen das Bindegewebe, Fett und Muskeln sowie die Knochen und Blutgefäße. Bekannte mesenchymale Hauttumore bei Katzen sind das Fibrosarkom, Lipom, Hämangiosarkom oder Osteosarkom.
Neben genetischen Faktoren und einer hohen Lichtexposition sind auch hormonelle Einflüsse mögliche Auslöser.