Tierischer Feiertag

Am 8. August 2022 ist Weltkatzentag

Weltkatzentag
Ein Hoch auf unsere Samtpfoten!

Anlässlich zum Weltkatzentag feiern und ehren Katzenliebhaber weltweit ihre Samtpfoten. Darüber hinaus nutzen Tierschützer den Tag zur Aufklärung rund um den Katzenschutz.

Katzen sind die beliebtesten Haustiere Deutschlands – kein Wunder, dass sie mit einem eigenen Ehrentag einmal im Jahr ganz besonders in den Fokus rücken: Am Weltkatzentag bringen Katzenfans nicht nur ihre Begeisterung für die faszinierenden und filigranen Fellnasen zum Ausdruck. Weltweit nutzen Tierschutzorganisationen den Aktionstag auch, um auf tierische Missstände und das vielseitige Katzenelend aufmerksam zu machen.

Woher kommt der Weltkatzentag?

Der Weltkatzentag oder auch Internationaler Tag der Katze wird in vielen Ländern weltweit am 8. August gefeiert. Die einzigen Ausnahmen sind Japan und Amerika, welche den Weltkatzentag an unterschiedlichen Daten begehen. So findet er in Japan als „Neko no hi“ am 22. Februar und in den USA als „National Cat Day“ am 29. Oktober statt.

Ins Leben gerufen wurde der Weltkatzentag angeblich im Jahr 2002, wobei bis heute nicht ganz klar ist, wer den Aktionstags initiiert hat und warum der tierische Feiertag genau auf dieses Datum fällt.

Ein Tag im Zeichen aller Katzen

Der Weltkatzentag ist seitdem nicht nur Anlass, um das Zusammenleben mit Katzen zu feiern. Er wird auch genutzt, um auf große Missstände weltweit lebender Katzen hinzuweisen und den Katzenschutz zu fördern.

Hierzu klären Tierschützer vor allem zum Thema Katzenpopulation und Kastrationspflicht auf: Denn die unkontrollierte Vermehrung von Streunerkatzen und unkastrierten Freigängern und das damit verbundene Leid der Straßenkatzen ist seit vielen Jahren ein enormes Problem. Ebenso werden die Themen Qualzucht und Tierversuche in den Fokus gerückt.

Darüber hinaus nutzen Tierschutzorganisationen den Tag, um auch auf bedrohte Wild- und Großkatzen weltweit aufmerksam zu machen.

Engagement für den Katzenschutz

Etwa 16 Millionen Katzen sind in deutschen Haushalten zu Hause. Weitere schätzungsweise zwei Millionen Katzen leben mit ihren Nachkommen verwildert auf Deutschlands Straßen, wo sie unter Hunger und mit Krankheit ums Überleben kämpfen.

Verschärft würde dieses Problem durch die bestehende, unkontrollierte Vermehrung. Seit vielen Jahren betreiben Tierschutzorganisationen wie Tasso, Vier Pfoten oder der Deutsche Tierschutzbund daher Aufklärungsarbeit in ganz Deutschland. Zudem fordern sie die Einführung einer bundesweiten Katzenschutzverordnung zur Eindämmung des Katzenelends. Diese soll eine allgemeine Kastrationspflicht sowie eine Kennzeichnungs– und Registrierungspflicht für Katzen beinhalten.

Gleichzeitig appellieren die Tierschützer an alle Katzenbesitzer, verantwortungsvoll zu handeln:

„Grundsätzlich sollten Katzenhalter ihre eigenen Tiere nur kastriert in den Freigang lassen, denn schon ein einziger unkastrierter Kater kann in einer Streunerkatzenkolonie für eine neue Generation sorgen – und der gesamte Kreislauf an Leid beginnt erneut. Nehmen Sie Ihre Verantwortung ernst und helfen Sie mit der freiwilligen Kastration ihrer Tiere, das Elend der Streunerkatzen zu beenden.“

Dr. Cristeta Brause, Katzenschutzexpertin bei TASSO e.V. 

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