Der Jakutische Laika wird bereits seit der Antike von den Völkern Nordostsibiriens gehalten. Archäologische Funde belegen, dass diese genügsamen Vierbeiner bereits vor 8000 Jahren in der Region Jakutien lebten.
Der Alternativname Kolyma-Indigirka Laika rührt übrigens von den beiden großen Flüssen seiner Heimat her.
Von den Ureinwohnern wurden die Tiere als Jagd- und Schlittenhunde eingesetzt sowie als Hütehunde für Rentierherden. Sogar als Fleischlieferanten in Notzeiten sowie als Opfergaben bei religiösen Zeremonien wurden die Hunde gebraucht.
Vor dem Aussterben gerettet
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden verschiedene Schlittenhunderassen sibirischer Völker nach Alaska gebracht, darunter der Yakutskaya Laika. Mit diesen Tieren begründete der norwegische Hundeschlittenführer Leonhard Seppala die Zucht des Siberian Huskys.
Durch die fortschreitende Industrialisierung schwand die Bedeutung des Jakutischen Laika in seiner russischen Heimat: Statt traditioneller Hundeschlitten wurden nun immer häufiger moderne Motorschlitten für den Lastentransport genutzt.
In den 90er-Jahren galt die Rasse als vom Aussterben bedroht. Engagierte Züchter konnten jedoch den Erhalt sichern.
Vorläufige Anerkennung durch die FCI
Erst Ende der 50er-Jahre wurde eine detaillierte Beschreibung der nordischen Hunderasse verfasst. Seit 2005 gibt es einen offiziellen Rassestandard, den der Russische Kennel Club festgelegt hat.
Im Jahr 2019 wurde der Yakutskaya Laika schließlich vorläufig von der kynologischen Dachorganisation FCI anerkannt.