Obwohl sich der Deutsche Jagdterrier häufig gut mit Kindern versteht, ist er kein reiner Familienhund. Statt auf dem Sofa mit dem Besitzer zu kuscheln oder im Garten mit den Kleinen zu spielen, möchte er lieber auf die Jagd nach Füchsen, Vögeln und Wildschweinen gehen. Nur wenn er ausreichend ausgelastet ist, zeigt sich der neugierige, agile Deutsche Jagdterrier zu Hause als braver Mitbewohner.
Ursprünglich wurde diese Rasse für die Baujagd gezüchtet. Die Aufgabe dieses Hundes war und ist es, unerschrocken in Dachs- bzw. Fuchsbauten einzudringen und das Wildtier vor die Flinte des Jägers zu treiben.
Universeller Jagdgebrauchshund
Inzwischen wird der vielseitige Jagdhelfer aber auch bei der Jagd auf Schalenwild wie Rehe, Hirsche und Wildschweine eingesetzt. Dabei leistet er hervorragende Arbeit vor und nach dem Schuss, eignet sich überdies für das Aufstöbern von Wasservögeln und das zuverlässige Apportieren des erlegten Wilds.
Wer viel außer Haus ist und keine Zeit für die tägliche Beschäftigung des Deutschen Jagdterriers hat, sollte sich lieber für eine andere Hunderasse entscheiden.
Als Alternative zur Jagd bieten sich ausdauerndes Joggen mit dem Hund sowie verschiedene Hundesportarten wie Agility und Dummytraining an. Wird das Tier nicht zu Jagdzwecken gehalten, sollte der Halter unbedingt Erfahrung mit Jagdhunden haben, um den Bedürfnissen seines Vierbeiners gerecht werden zu können.