Auslöser der Katzenseuche, auch feline Panleukopenie genannt, ist das Feline Parvovirus. Es weist Ähnlichkeiten mit dem Erreger der Parvovirose beim Hund auf. Die Übertragung vollzieht sich von Tier zu Tier, aber auch über Gegenstände, auf denen sich die Erreger befinden.
Das Virus zeichnet sich durch große Widerstandsfähigkeit aus und bedeutet so eine permanente Gefahr für nicht geimpfte Katzen. Es kann sich sowohl in den Ausscheidungen von erkrankten Katzen befinden als auch in denen von Katzen, die die Krankheit bereits überstanden haben.
Am häufigsten tritt die Panleukopenie bei jungen Katzen auf. Sie kann aber auch ältere Katzen betreffen. Die ersten Krankheitsanzeichen zeigen sich in der Regel drei bis neun Tage nach der Ansteckung. Dazu zählen unter anderem Mattigkeit, Appetitlosigkeit, Fieber, Futterverweigerung und Erbrechen.
Katzen gegen Katzenseuche impfen
Die Impfung sollte ab der achten Lebenswoche erfolgen, da zu diesem Zeitpunkt der Schutz der Kitten durch Antikörper aus der Muttermilch nachlässt. Um einen ausreichenden Schutz zu erreichen, empfiehlt die StIKo eine Grundimmunisierung durch weitere Impfungen im Alter von zwölf und sechzehn Wochen und mit fünfzehn Monaten.
Ob die Impfung danach jedes Jahr oder nur alle drei Jahre notwendig ist, richtet sich nach dem jeweiligen Präparat. Der Tierarzt Ihres Vertrauens kann Ihnen dazu Auskunft geben.