Für die Injektionsnarkose wird Ihrer Katze ein Narkosemittel per Spritze unter die Haut, in den Muskel oder die Vene verabreicht.
Da während des Eingriffs meist noch andere Medikamente (z. B. Nachdosierung des Narkosemittels, Gabe von Schmerzmitteln oder Notfallmedikamente) verabreicht werden, legt der Tierarzt einen Venenverweilkatheter. Spritzt der Tierarzt das Mittel direkt in die Vene, gelangt es schneller in den Körper und die Wirkung tritt schneller ein.
Bei Katzen kommt meistens eine Kombination aus den Präparaten Ketamin und Xylazin zum Einsatz.
Vorteile
Die Injektionsnarkose reicht für kleine Eingriffe, wie eine Zahnsteinentfernung oder eine Kastration bei Katern, in der Regel aus und ist kostengünstiger.
Nachteile
Die verwendeten Narkosemittel werden über die Leber abgebaut und anschließend über die Nieren ausgeschieden. Dies dauert etwas länger und die aufwachenden Katzen reagieren in der Aufwachphase häufig orientierungslos.
Außerdem kommt es vor, dass die aufwachenden Katzen mehrere Stunden lang wanken, speicheln, erbrechen oder jaulen. Da die Injektionsnarkose unkontrollierbarer ist, geht sie mit höheren Risiken einher.