Chesapeake Bay Retriever

chesapeake bay retriever im grass

Seinen Namen verdankt der robuste und kräftige Retriever seinem Ursprungsort, der Chesapeake Bay im US-Bundesstaat Maryland. Ursprünglich für die Wasserjagd gezüchtet, zeichnet den Chessie auch heute noch Mut, Ausdauer und Härte aus. Im Gegensatz zu anderen Retriever-Rassen besitzt er außerdem einen recht ausgeprägten Schutz- und Wachtrieb.

Charakter: Der „Workaholic“ unter den Retrievern

Der Chesapeake Bay Retriever ist der Traum jeden Arbeitgebers: Von so viel Leidenschaft, Zielstrebigkeit und Ausdauer können die meisten bei ihren Mitarbeitern vermutlich nur träumen. Die Freude, mit der der Chessie die ihm zugedachten Aufgaben annimmt, wirkt beinah ansteckend. Keine Aufgabe ist ihm zu viel, kein Wasser zu kalt, kein Gestrüpp zu eng, keine Ente zu schwer. Der „Arbeiter“ unter den Retrievern ist nicht nur ein leidenschaftlicher und nützlicher Jagdhelfer, sondern auch ein mutiger Wach- und Schutzhund sowie talentierter Rettungshund. Als Jagdhund zeigt er sein Können vor allem bei der Wasserjagd: mutig bricht er sich durchs Eis, schwimmt im eiskalten Wasser und taucht sogar nach der Jagdbeute. Der Chesapeake gibt erst auf, wenn er die Ente oder die Gans zu seinem Jagdführer apportiert hat. Darüber hinaus eignet sich der arbeitswillige Retriever mit der guten Nase auch hervorragend als Stöber- und Schweißhund.

Sensibler Charakter mit einer Spur Eigensinn

So hart und selbständig er sich bei der Arbeit zeigt, so sensibel ist der Chesapeake aber auch. Zu seiner Familie, insbesondere zu seiner Bezugsperson, baut er eine sehr enge und intensive Bindung auf. Er ist freundlich, gutmütig und kinderlieb – so wie man es von einem Retriever erwartet. Gleichzeitig kann er aber auch sehr eigensinnig sein – eine Eigenart, die man einem Retriever wiederum nicht unbedingt zusprechen würde. Als ursprünglicher Arbeitshund ist er es gewohnt, selbständig zu arbeiten und eigene Entscheidungen zu treffen. Seine Intelligenz und sein Selbstbewusstsein lassen ihn an der Sinnhaftigkeit mancher Erziehungsversuche und Befehle zweifeln und so geht er bisweilen gerne auch mal eigene Wege. Doch einem „Rudelführer“, der seinen Arbeitseifer anerkennt und ihm Aufgaben anvertraut, die ihn sowohl körperlich als auch geistig fordern, wird der Chessie jederzeit bereitwillig folgen.

Kein typischer Familienhund

Ein Chesapeake Bay Retriever, der nicht arbeiten darf, wird schnell zu einem Problemhund. Die Rolle als Familienhund, die die meisten seiner Retriever-Kollegen mit Begeisterung übernehmen, füllt den arbeitswilligen Jagdhund bei weitem nicht aus. Wer ihm keine Jagdaufgaben stellt, sollte ihm zumindest die Rolle des Wachhundes anvertrauen. Denn im Gegensatz zu den übrigen Retrieverrassen legt der wachsame Chessie ein ausgeprägtes Schutzverhalten an den Tag. Allerdings kann auch dieser Charakterzug zu Problemen führen. Als Ersatz für mangelnde Arbeitsaufgaben neigen manche Chesapeakes dazu, ihr Revier übermäßig zu schützen und jeden Besucher – sei es auch nur den Briefträger – lauthals zu verbellen, was sicherlich nicht nur für den Besitzer selbst, sondern auch für die Nachbarn zur nervlichen Belastungsprobe werden kann. Mit einer konsequenten Erziehung durch einen erfahrenen Hundeführer, einer frühzeitigen Sozialisation und natürlich viel körperlicher Auslastung kann diesem Verhalten jedoch Einhalt geboten werden.

Erscheinungsbild

Seine Vergangenheit als reiner Gebrauchshund sieht man den Chesapeake Bay Retriever auch äußerlich an. Bei einer Schulterhöhe von bis zu 66 cm bei Rüden und 61 cm bei Hündinnen liegt das Gewicht nicht selten über 36 kg bzw. 32 kg. Er zählt damit eindeutig zu den größeren und schwereren Retrieverrassen. Sein gut bemuskelter Körperbau hat sich den jeweiligen Arbeitsbedingungen dabei perfekt angepasst. So haben sich – entsprechend seiner Aufgaben – auch verschiedene Typen innerhalb der Rasse entwickelt: ein recht kompakter Typ, ein sportlicher, hochläufiger Typ und ein großrahmiger, kräftiger Typ.

Die Farbe entspricht der Arbeitsumgebung

Ebenso angepasst an das jeweilige Einsatzgebiet haben sich die Farbe und das Fell des Chesapeakes. Wie bei den meisten Retrieverrassen wird auch bei ihm ein einfarbiges Fell bevorzugt, allerdings ist die Farbpalette, die das Fell in unterschiedlichen Nuancen aufweisen kann, vergleichsweise groß. Sie reicht von einem trockenen Gras-Ton (light deadgrass, dark deadgrass) über ein helles Rot (Binse/sedge) und ein gräuliches Braun (tan) bis hin zu den verschiedensten Brauntönen (light brown, brown, dark brown). Das kurze, dichte Haar, das häufig ein wenig ölig wirkt, ist aufgrund seiner Struktur und der sehr dichten Unterwolle extrem wasserabweisend und befähigt den Chesapeake dazu, selbst in eiskaltem Wasser ausdauernd zu schwimmen. Vom Hals über den Rücken bis zur Rute ist das dichte Haarkleid leicht gewellt. An Kopf, Bauch und den Läufen ist es hingegen glatt.

Grinsen, gurren oder singen? Für einen Chesapeake kein Problem!

Die Farbe der Augen sollte der Fellfarbe angepasst sein und ist in der Regel bernsteinfarben oder hellbraun. Auffallend sind aber vor allem die Mimik und die Bandbreite an Lautäußerungen, mit denen manche „sprechende“ Chesapeakes die Aufmerksamkeit auf sich lenken – etwa die stark hochgezogenen Lefzen, die aussehen wie ein breites Grinsen oder die lauten Töne, die sich anhören, als würde der Hund gurren, brummen, jodeln oder sogar singen.

Geschichte

Unter den Retrievern ist der Chesapeake ein Exot – nicht nur in Bezug auf seinen Wach- und Schutztrieb oder seine Lautsprache, sondern auch in Bezug auf seine Herkunft. So gehört er zur einzigen Retrieverrasse, die ihren Ursprung in Amerika hat. Zwar ist ihre genaue Entstehungsgeschichte bis heute nicht wissenschaftlich geklärt, doch einer schönen Legende zufolge, standen an ihrem Anfang zwei St.-John’s-Newfoundland-Hunde, die 1807 mit einem Schiff an der Chesapeake Bay in Maryland (USA) gestrandet waren.

Sailor und Canton

Stundenlang hatten „Sailor“, ein rötlicher Rüde, und „Canton“, eine schwarze Hündin im eiskalten Wasser ausgeharrt, ehe sie von Küstenbewohnern gerettet wurden. Diese waren von dem Durchhaltevermögen der Hunde und ihrer Fähigkeiten zu Wasser so beeindruckt, dass sie die beiden Neufundländer zu Entenapportierhunden ausbildeten. Obwohl Sailor und Canton nie miteinander verpaart wurden, gelten sie als Ursprung der heutigen Chesapeake Bay Retriever. Kynologen vermuten, dass die Rasse, die 1878 im American Kennel Club erstmals registriert wurde, letztendlich eine Kreuzung aus verschiedenen Hunderassen ist, wie dem Flat-Coated und dem Curly-Coated-Retriever, dem Irish-Water-Spaniel und verschiedenen Setterrassen und Coonhounds.

chesapeake bay retriever welpen

Wo kann ich den Chesapeake „live“ erleben?

In seiner amerikanischen Heimat ist der Chesapeake heute auch über die Grenzen Marylands hinaus bekannt. Als eifriger Jagdhelfer, unermüdlicher Apporteur, mutiger Wachhund und sportlicher Begleiter für erfahrene Hundeführer erfreut er sich wachsender Beliebtheit. Aber auch in Europa findet der seltene und außergewöhnliche Retriever immer mehr Liebhaber. Wer sich für die Rasse interessiert, sollte sich zunächst an einen offiziellen Retriever-Verein wenden, der Adressen von Züchtern im In- und Ausland bereithält. Eine gute Möglichkeit, um die Rasse in Natura kennenzulernen und mit anderen Chesapeake-Besitzern ins Gespräch zu kommen, sind die jährlichen Chessie-Treffen, die in einigen europäischen Ländern regelmäßig stattfinden, wie zum Beispiel in Deutschland, Österreich, den Niederlanden oder in Großbritannien.

Was sollte ich beim Kauf eines Welpen beachten?

Bevor Sie sich zum Kauf eines Welpen entschließen, sollten Sie sich zunächst einmal sicher sein, dass der Chesapeake Bay Retriever wirklich die richtige Hunderasse für Sie ist. Der amerikanische Jagdgebrauchshund ist – wie beschrieben – kein gewöhnlicher Retriever und kein typischer Familienhund. Es braucht viel Knowhow, Konsequenz und vor allem Zeit, um diesen sportlichen und arbeitswilligen Begleiter angemessen auszulasten und zu erziehen. Sprechen Sie mit dem Züchter, welche Aufgabe der Hund in Ihrer Familie übernehmen soll und wie Sie sich die Zukunft mit dem Chesapeake vorstellen. Ein seriöser Züchter, der nach den Regeln der FCI züchtet, wird Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und Ihnen bereitwillig Auskunft über die Rasse im Allgemeinen und seine Hunde im Speziellen geben. Dazu gehört gegebenenfalls auch, dass er Ihnen vom Kauf dieser Rasse abrät. Der aktuelle Welpenpreis für einen reinrassigen Chesapeake aus einer seriösen Zucht liegt derzeit bei ca. 1.300 Euro.

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Gesundheit und rassetypische Krankheiten

Der entscheidende Vorteil beim Kauf eines Welpen aus einer seriösen Zucht ist sicherlich die Gesundheit der Tiere. Bevor ein Chesapeake zur Zucht zugelassen wird, wird er – neben einem empfohlenen Wesenstest, einer Begleithundeprüfung und einer Dummy- oder höherwertigen Jagdprüfung – auch auf verschiedene Erbkrankheiten wie Hüftgelenksdysplasie (HD), Ellenbogendysplasie (ED) und Augenerkrankungen hin untersucht. Vor dem Einzug bei ihrer neuen Familie werden die Welpen außerdem geimpft, mehrfach entwurmt und gechippt. Die Kosten für Tierarztbesuche halten sich beim Chesapeake, der ohnehin als sehr robust und gesund gilt, also für gewöhnlich in Grenzen.

Chesapeake Bay Retrieve Ernährung

Welche Rolle spielt die Ernährung des Chessies?

Die Gesundheit eines Hundes hängt nicht allein vom Erbmaterial seiner Ahnen ab. Auch andere Faktoren spielen für das Wohlbefinden und die Vitalität eine große Rolle – der wohl entscheidendste Faktor kommt dabei der Ernährung zu. Eine falsche Ernährung kann eine Vielzahl von Krankheiten auslösen, die weit über das Thema „Übergewicht“ hinausgehen. Andererseits beugt eine gesunde Ernährung auch vielen Krankheiten vor. Sie kann bereits vorhandene Beschwerden verringern und damit entscheidend zum Wohlbefinden des Hundes beitragen. Das trifft auch auf die Ernährung eines Chesapeakes zu.

Das richtige Futter gegen Gelenkprobleme

Wie viele andere große Hunderassen neigt auch der Chessie zu Gelenkproblemen (z. B. HD oder ED). Als junger Hund in der Wachstumsphase sollte er daher unbedingt ein Futter erhalten, dass seinem Alter und seinem Aktivitätsgrad angemessen ist. Ist das Futter zu energiereich, kann es zu einem vorschnellen Längenwachstum der Knochen kommen. Knorpel und Bänder sind noch nicht stabil genug, um das hohe Gewicht der Knochen zu tragen und spätere Skeletterkrankungen sind dadurch vorprogrammiert. Zu Problemen mit Knochen und Gelenken kann auch ein falsches Calcium-Phosphor-Verhältnis im Futter führen. Doch nicht nur beim Welpen, auch beim erwachsenen Hund, sollte der Nährstoffgehalt des Futters auf die tatsächlichen Bedürfnisse zugeschnitten sein.

Kennen Sie den Nährstoffbedarf Ihres Hundes?

Auch wenn die Hundeernährung zu einem Großteil aus Fleisch besteht (ca. 70 bis 80 Prozent), haben Frische, Art und Herkunft des Fleischs sowie die Gemüse-, Reis- oder Flockenbeigabe einen erheblichen Einfluss auf die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen, Mineralien und Vitaminen. Um sicher zu gehen, was Ihr Chesapeake genau braucht, ist es daher wichtig, dass Sie seine Bedürfnisse kennen. Diese variieren von Hund zu Hund – schließlich hat ein Chessie, der täglich ins Wasser springt, um Enten zu apportieren einen höheren Energiebedarf als einer, der „nur“ auf Haus und Hof aufpasst.

Pflege

Die Pflege des Chesapeakes gestaltet sich recht einfach. Chessies gelten als sehr widerstandsfähig und genauso robust erweist sich das kurze, dichte Haarkleid, das Schmutz und Wasser zuverlässig abweist. Regelmäßiges Bürsten ist dennoch angebracht, um abgestorbene Haare zu entfernen und die Fett enthaltende Unterwolle wieder durchzulüften. Außerdem sollten Augen, Ohren und Pfoten regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls gesäubert werden. Mögliche Infektionen können auf diese Weise nicht nur frühzeitig erkannt, sondern auch teilweise vermieden werden.

Haltung und Auslastung eines Chessies

Im Vergleich zu Fütterungszeiten und Pflege nimmt die Beschäftigung des Chesapeakes sicherlich den größten Raum ein. Als geborenes „Arbeitstier“ verlangt dieser Rassehund sinnvolle Aufgaben, die er mehrere Stunden täglich ausüben darf und die ihn sowohl körperlich als auch geistig fordern. Ausgedehnte Spaziergänge, gemeinsame Rad- und Joggingtouren oder Ausflüge zum See sind natürlich wichtig, reichen aber ganz bestimmt nicht aus. Besitzer, die ihn nicht zu Jagdzwecken halten, sollten ihm unbedingt adäquate Ersatzbeschäftigungen bieten. Regelmäßiges Apportiertraining an Land und im Wasser, gerne auch mit Dummys, oder eine Ausbildung zum Rettungshund sowie Hundesport (zum Beispiel Agility) sind möglich. Wichtig ist, dass Sie die Vorlieben des Chessies, seinen Apportierwillen, seinen Jagdinstinkt und seine Wasserpassion im Blick haben und diese regelmäßig befriedigen.

chesapeake bay retriever spielt

In welcher Umgebung fühlt sich der Chessie am wohlsten?

Ein freistehendes Haus in der Natur mit einem großen, eingezäunten Garten, kommt dem freiheitsliebenden und naturverbundenen Chessie sicherlich sehr entgegen. Ein Gewässer in der Nähe, ein See oder ein Bach, in den er nach Lust und Laune hineinspringen kann, wäre für den wasserliebenden Hund natürlich ideal. In der Stadt fühlt sich ein Chesapeake hingegen eher unwohl. Sein ausgeprägter Schutz- und Wachtrieb und der damit verbundene Impuls, jeden vorbei gehenden Nachbarn zu „melden“, könnten in der Enge der Stadt außerdem schnell zum Problem werden. Auf dem Land hingegen sollten Sie ihm das Bewachen von Haus und Hof zugestehen.

Was muss ich bei der Erziehung dieser Rasse beachten?

Der Chesapeake Bay Retriever ist in erster Linie ein Gebrauchshund. Hundeanfänger oder Familien, die einen unkomplizierten Begleithund suchen, sollten besser andere Retrieverrassen in Erwägung ziehen. Zwar ist der Chesapeake durchaus lernwillig und gehorsamsbereit, doch nur wenn er körperlich und geistig ausgelastet ist und sein Arbeitswille ernst genommen wird. Er braucht eine klare Rangordnung und sollte diese von Welpenalter an konsequent gezeigt bekommen. Zu beachten ist, dass der Chesapeake eher ein „Ein-Mann-Hund“ ist, der sehr auf eine Bezugsperson fixiert ist. Andere Familienmitglieder toleriert und beschützt er zwar, doch Befehle akzeptiert er von ihnen nicht unbedingt. Eine kurzzeitige Übergabe an einen anderen Hundeführer, zum Beispiel während einer Urlaubsreise, ist daher nicht ganz komplikationslos.

Sozialisation von Anfang an

Darüber hinaus liegt ihm das Warten – im Gegensatz zum Arbeiten – eher nicht im Blut und so muss er zunächst lernen, dass sein Herrchen den Tagesablauf bestimmt. Ein regelmäßiger Tagesablauf und feste Zeiten zum fressen, ausruhen und arbeiten geben ihm Struktur und helfen ihm, sein überschäumendes Temperament zu zügeln. Um seinen Wach- und Schutztrieb in die richtige Bahn zu lenken, ist außerdem eine positive Sozialisation von Beginn an notwendig. Je mehr Kontakt er mit anderen Hunden, Tieren und Menschen hat, desto weniger wird ihn später beunruhigen oder sein Misstrauen wecken.

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