Die Körpersprache des Hundes
Die Körpersprache ist ein weiterer, wichtiger Teil der Hundesprache. Neben der Lautsprache sollten Sie auch diese gut lesen können, um Ihren Liebling in jeder Situation richtig deuten zu können.
Die Stellung der Rute
Ein Hund, der mit dem Schwanz wedelt, freut sich. Auch das ist nur bedingt richtig. Zunächst bedeutet das Wedeln mit der Rute nur, dass der Hund aufgeregt ist. Ob die Aufregung positiv oder negativ ist, bleibt erst einmal offen.
Sie kommen nach einem langen Arbeitstag nach Hause, ihr Hund läuft auf Sie zu und die Rute schwingt in einem weiten Bogen hin und her? Dann können Sie davon ausgehen, dass sich Ihr Hund auf das Wiedersehen freut.
Kommt ein fremder Hund mit steifen Bewegungen auf Sie zugelaufen und fixiert Sie mit starrem Blick? Die Rute wedelt dabei in kurzen Schwüngen? Dann sollten Sie sich in Acht nehmen.
Eine steif nach oben gerichtete Rute deutet darauf hin, dass der Hund provozieren will. Ist sie waagrecht nach hinten ausgestreckt, handelt es sich um eine Drohgebärde.
Klemmt der Hund seine Rute nach unten ein, ist er unsicher und ängstlich.
Die Augen und die Haltung der Ohren
Schaut ein Hund geradeaus und fixiert sein Gegenüber mit einem starren Blick, ist das als Drohung zu verstehen. Die Pupillen sind dabei verengt. Passend dazu sind auch die Ohren nach vorne gerichtet.
Nach hinten gerichtete Ohren deuten auf Angst, Unsicherheit oder Unterwürfigkeit hin.
Bei einem entspannten Hund sind auch die Gesichtszüge entspannt und die Pupillen erweitert. Ein Hund, der nicht aggressiv ist und die Situation beruhigen will, dreht seinen Kopf zur Seite.
Tipp bei Schlappohren
Hat Ihr Hund Schlappohren? Dann sind die Bewegungen der Ohren schwer zu erkennen. Hier hilft es, den Ansatz der Ohren zu beobachten.