Solange Katzenkinder Muttermilch zu sich nehmen, sind sie durch die darin enthaltenen Antikörper recht gut vor Infektionen geschützt. Erst wenn sie etwa ab der sechsten Woche feste Nahrung fressen, lässt dieser Schutz nach. Denken Sie daher rechtzeitig an die richtige Vorsorge für Kitten.
Vorsorge für Kitten

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Vorsorge für Kitten: Schutzimpfungen
Nun müssen eigene Abwehrkräfte gegen Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten entwickelt werden. Die meisten Erreger sind zum Glück recht harmlos, mit einigen Virenvertretern werden Katzenkinder jedoch nicht so spielend fertig. Deshalb ist eine Schutzimpfung im Alter von zirka acht Wochen zu empfehlen.

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Katzenschnupfen & Katzenseuche
In erster Linie zählt hierzu die Impfung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche. Auch eine ausnahmslos in der Wohnung gehaltene Katze kann über Menschen, z.B. durch drinnen und draußen getragene Schuhe, infiziert werden. Die zähen Parvoviren sorgen bei Jungkatzen für einen unstillbaren Durchfall. Herpes- und Caliciviren sind für den Katzenschnupfen verantwortlich, der jedoch ebenfalls durch eine Impfung vermieden werden kann.
Leukose
Reine Stubenkatzen sind relativ sicher, wer jedoch unters Volk kommt, sollte gegen Leukose geimpft werden. Diese Viruserkrankung kann erst nach Jahren der Infektion durchbrechen. Die Folge sind Tumore, stets wiederkehrende Infektionen oder anschwellende Lymphknoten. Eine Blutuntersuchung beim Tierarzt zeigt, ob die Katze - durch ein anderes Tier - angesteckt wurde.
Tollwut
Weitere Vorbeugemaßnahmen stellen die Tollwutimpfung und der Schutz vor Würmern dar. Bereits die Mutter sollte während der Trächtigkeit entwurmt werden, da ihre Würmer auf die Jungtiere übergehen würden. Um sicher zu gehen, sollten auch die Kleinen eine Woche vor jeder Impfung entwurmt werden.
Weitere Informationen über Schutzimpfungen bei Katzen und Kitten finden Sie in unserem Artikel: „Katzen impfen lassen“.

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Kastration: Ja oder Nein?
Sind die Flegelwochen endlich mehr oder weniger glücklich überstanden, stellt sich noch eine weitere Frage: Kastration ja oder nein? Ein in der Wohnung Urin markierender Kater macht einem die Entscheidung leicht. Auch bei einer Kätzin ist die Kastration prinzipiell anzuraten, wenn man keinen unerwünschten Nachwuchs möchte. Eine positive Nebenerscheinung ist, dass die Gefahr von Tumoren sinkt. Negative Auswirkungen sind nicht zu befürchten.
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