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Britisch Kurzhaar gelten als eher gemütlich, weshalb ihr Energiebedarf verhältnismäßig gering ist. Bei falscher Fütterung neigen sie oft zu Übergewicht.
Katzen sind von Natur aus Fleischfresser und benötigen besonders viel Eiweiß. Doch was sollten Sie speziell bei der Britisch Kurzhaar Ernährung beachten? Die Antworten darauf finden Sie hier.
Die Britisch Kurzhaar (BKH) ist eine der beliebtesten Katzenrassen. Das liegt nicht nur an ihrem niedlichen Teddybär-Aussehen, sondern auch an ihrem ruhigen Wesen. Doch gerade diese Ruhe ist es, die bei der Britisch Kurzhaar Ernährung eine wesentliche Rolle spielt.
Auch wenn sie nicht zwingend eine besondere Fütterung benötigt, ist im Handel spezielles Futter für diese Rasse erhältlich. Zudem ist es wichtig, auf ihr Gewicht zu achten.
Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine Katze zu füttern. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob Sie Ihre Katze ausschließlich mit Katzenalleinfutter, Barf-Menüs oder selbst gekochtem Katzenfutter füttern.
Das Wichtigste ist, dass das Futter von guter Qualität ist und alle für Katzen notwendigen Inhaltsstoffe enthält. Dazu gehören neben gut verdaulichen Proteinen als Energielieferant natürlich auch geringe Mengen Kohlenhydrate, Vitamine, Fettsäuren und essenzielle Stoffe wie Taurin für Katzen.
Mehr über die Katzenernährung erfahren Sie im zooplus Magazin.
Der Feuchtigkeitsgehalt im Katzenfutter beeinflusst nicht nur die Konsistenz, sondern hat auch andere Vor- und Nachteile. Welche dazu gehören, erfahren Sie in unserem Beitrag: Sollte ich meinen Katzen Trocken- oder Nassfutter anbieten?
Da die Britisch Kurzhaar allerdings zur Bildung von Harnsteinen (zum Beispiel Blasensteinen bei Katzen) neigt, kann Futter mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt bei dieser Rasse ratsam sein.
Achten Sie bei einer reinen Trockenfütterung auf jeden Fall auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Mehrere Katzenwassernäpfe im Haus oder auch Katzentrinkbrunnen können Ihre Samtpfote zum Trinken animieren. Eine große Auswahl davon finden Sie bei zooplus:
Britisch Kurzhaar neigen im Allgemeinen zu Übergewicht, weshalb Sie die Futtermenge in jedem Alter an das Aktivitätsniveau anpassen sollten.
Besonders im Kittenalter können zu viele Pfunde das Knochenwachstum negativ beeinträchtigen. Geben Sie daher ruhigeren Britisch-Kurzhaar-Kätzchen etwas weniger energiereiches Futter als verspielten und aktiven Kitten.
Dazu können Sie bis zum zwölften Monat spezielles Katzenfutter für Kitten verwenden. Dieses ist in der Regel an die besonderen Ernährungsansprüche von jungen Katzen angepasst, um ein optimales Wachstum zu fördern.
Bestimmte Inhaltsstoffe können zur optimalen Versorgung Ihrer Britisch Kurzhaar Kitten beitragen und sie in ihrem Wachstum unterstützen. Dazu gehört zum Beispiel Glucosamin, das ein Bestandteil des Knorpels und der Gelenkflüssigkeit ist. Allerdings sind auch die Vitamine C und E wichtig für Ihre Britisch Kurzhaar, da sie die Abwehrkräfte der kleinen Kätzchen stärken.
Obwohl ausgewachsene Katzen einen höheren Energiebedarf haben als Senioren, gilt die Britisch Kurzhaar als besonders genügsam und ruhig. Und genau aus diesen Gründen kann es schnell passieren, dass Sie Ihrer erwachsenen Katze mehr energiereiches Futter anbieten als sie eigentlich benötigt.
Regel Nummer eins bei der Fütterung der Britisch Kurzhaar ist es, die Ration immer an das jeweilige Aktivitätsniveau anzupassen. Sorgen Sie zudem für ausreichend Bewegung, um überschüssiges Gewicht bei Ihrer Katze loszuwerden.
Abgesehen davon können Sie Ihrer Britisch Kurzhaar jedes hochwertige Katzenfutter anbieten. So stellt diese beliebte Rasse keine besonderen Anforderungen an die Ernährung.
Je älter eine Katze wird, desto weniger bewegt sie sich. Ab einem Alter von etwa zehn Jahren sollten Sie daher das Erwachsenenfutter auf Katzenfutter für Senioren umstellen.
Es ist normal, dass mit zunehmendem Alter auch Zahnprobleme auftreten können. Besonders häufig kommt bei Katzen Zahnstein vor. Schnell kann es passieren, dass ein Zahn ausfällt oder vom Tierarzt gezogen werden muss.
Um Ihre Katze beim Kauen bestmöglich zu unterstützen, sollten Sie daher auf feuchtes Katzenfutter mit Soße umsteigen, falls dies noch nicht geschehen ist. So kann Ihre alte Katze das Futter genüsslich auflecken, auch wenn bereits alle Zähne ausgefallen sind.
Wenn Ihre alte Katze gesundheitliche Probleme wie Harnverhalt oder Erbrechen zeigt, sollten Sie unbedingt Ihren Tierarzt aufsuchen.
Dieser kann Ihre Britisch Kurzhaar umfassend untersuchen, Nierenprobleme Ihrer Katze und andere häufige altersbedingte Schwächen erkennen und entsprechend behandeln – das kann auch eine Futterumstellung der Katze auf spezielle Diätnahrung bedeuten.
Um die benötigte Futtermenge abzuschätzen, können Sie die Herstellerangaben für Alleinfuttermittel verwenden. Zur Berechnung einer bedarfsgerechten Ration können Sie sich zudem an unserem Ratgeber zur Futtermenge orientieren.
Hinweis: Um das Gewicht Ihrer Britisch Kurzhaar im Blick zu behalten, können Sie ein Gewichtstagebuch führen. Wenn Ihre Katze zu Übergewicht neigt, sollten Sie die Ration entsprechend verringern, das Futter anpassen oder für mehr Bewegung sorgen.
Damit Ihre gemütliche Britisch Kurzhaar nicht auf Katzenleckerlis verzichten muss, sollten Sie diese immer in die Tagesration einberechnen. Außerdem ist es ratsam, zuckerarme Leckerlis mit möglichst wenig Kalorien zu füttern.
Verbinden Sie die Gabe von Snacks idealerweise mit ein paar Spieleinheiten, um gleichzeitig für mehr Bewegung Ihrer Fellnase zu sorgen.
Übrigens: Die Links zu den im Video gezeigten Produkten finden Sie in der YouTube-Videobeschreibung.
Wie andere Katzenrassen auch sollte die Britisch Kurzhaar zwei- bis dreimal täglich gefüttert werden. Sie braucht hochwertiges, proteinreiches Futter, dessen Nährstoffkombination auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Dabei sollten die Portionsgrößen nicht zu groß und das gewählte Futter nicht zu energiereich sein, um Übergewicht zu vermeiden.
Quellen:
An der Justus-Liebig-Universität Gießen wurde ich zur Tierärztin ausgebildet und durfte Erfahrungen in verschiedensten Bereichen sammeln. Seitdem arbeite ich nicht nur als tierärztliche Autorin, sondern auch an meiner Dissertation. Mein Ziel ist es, Tiere vor krankheitserregenden bakteriellen Erregern zukünftig besser zu schützen. Neben meinem tierärztlichen Wissen teile ich meine eigenen Erfahrungen als glückliche Hundebesitzerin. Dadurch kann ich Ängste und Probleme nachvollziehen und zugleich über diese aufklären.
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