Hundeliebhaber aufgepasst: Am 10. Oktober feiern wir den Welthundetag. Worum geht es an diesem tierischen Aktionstag?
Am 10. Oktober wird der Welthundetag begangen – auch bekannt als Welttag des Hundes bzw. World Dog Day. An diesem besonderen Tag sollen die treuen Vierbeiner gefeiert werden, die jeden Tag Großartiges für uns leisten. Gleichzeitig nutzen einige Tierschutzvereine den Welthundetag, um auf Probleme bei der Hundehaltung aufmerksam zu machen.
Ähnlich wie beim 
Weltkatzentag am 8. August sind auch beim Welthundetag die genauen Hintergründe dieses tierischen Ehrentags unbekannt. Wer sich den Welttag des Hundes ausgedacht hat, warum als Datum der 10. Oktober gewählt wurde und seit wann der Welthundetag gefeiert wird, lässt sich nicht mehr nachvollziehen.
Warum gibt es den Welthundetag?
Fest steht allerdings: Hunde sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Sie leben seit Jahrtausenden an der Seite des Menschen – zunächst als fleißige Jagd-, Wach- und Herdenschutzhunde, seit geraumer Zeit auch als vollwertige Familienmitglieder und liebevolle Begleiter in jeder Lebenslage. 
Blindenführhunde, Therapiehunde sowie Diensthunde bei Polizei und Zoll übernehmen zudem als vierbeinige Helfer tagtäglich wichtige Aufgaben.
Der Welthundetag am 10. Oktober ist eine wunderbare Gelegenheit, Danke zu sagen. Denn dieses Datum erinnert uns daran, wie viel schöner das Leben mit einem schwanzwedelnden Mitbewohner ist. Über zehn Millionen Hunde gibt es inzwischen in Deutschland – und sie bereichern den Alltag ihrer Zweibeiner jeden Tag.
Was macht man am Welthundetag?
Verschiedene Tierschutzorganisationen nehmen den Welthundetag zum Anlass, um über problematische Entwicklungen im Zusammenhang mit der Hundehaltung zu informieren. So kämpft beispielsweise die Tierschutzorganisation Vier Pfoten gegen den illegalen Welpenhandel und ruft die Bundesregierung zum Handeln auf.
Daniela Schneider, Kampagnenverantwortliche für Heimtiere bei Vier Pfoten, erklärt: „Der illegale Welpenhandel findet größtenteils im Internet auf Kleinanzeigen-Portalen statt. Kriminelle Verkäuferinnen und Verkäufer können hier vollkommen anonym traumatisierte, oft schwerkranke und viel zu junge Welpen verkaufen. Viele der hilflosen Hundebabys sterben bei ihren neuen Familien oder leiden ihr Leben lang unter den schlimmen Erfahrungen, die sie in den ersten Lebenswochen machen mussten.“
Aktionen zum Welttag des Hundes
Ein weiteres Thema, das anlässlich des World Dog Day immer wieder aufgebracht wird, ist das Fehlen einer bundesweiten Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde. Unter anderem fordern die Landestierschutzbeauftragten, Tasso, Vier Pfoten und der Bundesverband Praktizierender Tierärzte, dass zukünftig alle Hunde in Deutschland mit einem Mikrochip gekennzeichnet und bei einem Haustierregister eingetragen werden. Dadurch könnten entlaufene Hunde ihren Besitzern zurückgebracht werden und auch der illegale Welpenhandel würde eingedämmt werden.
Darüber hinaus gibt es Aktionen in verschiedenen Tierheimen. Viele Einrichtungen nutzen den Welthundetag, um ihre Schützlinge vorzustellen und vor allem alte, kranke oder schwer vermittelbare Hunde in den Mittelpunkt zu stellen. In einigen Tierarztpraxen finden zudem spezielle Sprechstunden zur Hundegesundheit oder Impfaktionen statt.
Wie du den Welthundetag feiern kannst
Hast du nun Lust bekommen, deine Fellnase am Welthundetag hochleben zu lassen? Mit einem extralangen Spaziergang, zusätzlichen Streicheleinheiten oder einem gesunden 
Leckerli kannst du deiner Dankbarkeit Ausdruck verleihen.
Du kannst diesen besonderen Tag aber auch zum Anlass nehmen, um an eine Tierschutzorganisation deiner Wahl zu spenden. Oder wie wäre es mit einer Patenschaft für einen unvermittelbaren Tierschutzhund? Schließlich haben alle Hunde unsere Liebe verdient, oder?
Hast du am Welthundetag eine kleine Überraschung für deinen Fellfreund geplant? Erzähl uns davon!
Quellen:
Kommentare