Deine Fellnase hat dringend ein Bad nötig? Erfahre hier, wie du schnell und einfach ein natürliches Hundeshampoo selber machen kannst.
Regelmäßiges 
Bürsten gehört zu jeder guten 
Hundefellpflege. Baden hingegen ist nicht immer nötig. In der Regel reicht dann meist auch die Reinigung mit klarem Wasser aus. Für die kleinen „Notfelle“ ist es aber sinnvoll, ein Hundeshampoo parat zu haben. Das Beste: Mit ein paar Hausmitteln kannst du in wenigen Minuten ein natürliches Hundeshampoo selber machen – für ein sauberes, gesundes und glänzendes Fell.
DIY-Hundeshampoo: Weniger ist mehr
Das Hundeshampoo versteht sich also eher als Notfall- und nicht als Routinemittel. Zu viel baden kann nämlich den natürlichen Schutzfilm der Hundehaut schädigen.
Verwende es also nur bei hartnäckigen Verschmutzungen – etwa, wenn dein Vierbeiner beim Gassi ein Ganzkörper-Matschbad genommen hat oder sich vielleicht großflächig (und überglücklich) durch einen Misthaufen gerollt hat – tierisches Odeur inklusive.
Hundeshampoo selber machen: Das brauchst du
Zutaten für das selbstgemachte Hundeshampoo:
- 250 ml warmes Wasser (destilliert)
- 4 – 5 EL (ca. 45 g) naturbelassene Seifenraspeln (sulfatfrei, ohne tierische Fette, Parfüm oder andere Zusätze, z.B. Kern- oder Olivenseife)
- 50 ml Bio-Apfelessig
- 1 EL Bio-Kokosöl
- Optional: 2 – 3 Tropfen Bio-Lavendelöl
- eine Flasche/Seifenspender zum Abfüllen
Die Menge ergibt circa eine Flasche á 350 Milliliter.
Hinweis: Alle Inhaltsstoffe sind undenklich für Hunde. Kläre dennoch mögliche Unverträglichkeiten oder
Tierarzt ab! Außerdem sind Menschenshampoos, gewöhnliche Handseife oder gar Spülmittel bei der Fellpflege absolut tabu!
Hundeshampoo selber machen: So geht’s
1. Löse zuerst die Seifenraspeln in sehr warmem Wasser auf.
2. Gib anschließend den Apfelessig, das Kokosöl und bei Bedarf wenige Tropfen Lavendelöl hinzu. Sei mit dem Lavendelöl unbedingt sparsam, zu viel davon kann die geruchsempfindliche Nase deines Hundes irritieren.
3. Zum Schluss alles gut vermischen und in einen sauberen Seifenspender oder eine Flasche abfüllen – fertig!
Lese-Tipp: 
Interview mit Hundefriseurin Helga – eine Frau für alle Felle
Tipps fürs Hundebad
Bevor du deine Fellnase ordentlich mit dem DIY-Hundeshampoo einseifst, noch ein paar letzte Tipps:
- Sorge für einen rutschfreien Untergrund und gewöhne deinen Hund langsam an die Badesituation, indem du ihn vorsichtig von den Pfötchen und Beinen aufwärts abbraust.
- Verwende immer lauwarmes Wasser.
- Achte zudem darauf, dass kein Wasser und Hundeshampoo in Augen, Ohren oder Nase gelangt.
- Wasche das Shampoo immer gründlich aus.
- Vergiss vor allem an kalten Tagen nicht, deinen Vierbeiner gründlich abzutrocknen, bevor es wieder nach draußen geht.
Mehr Tipps rund ums Hundebad findest du im zooplus Magazin.
Viel Spaß beim Nachmachen! 🙂
Erzähl mal: Wann war dein Hund das letzte Mal ein richtiger Dreckspatz? Lässt er sich gerne baden?
Ludwig11
Unsere Altdeutsche Schäferhündin (8 Jahre) hat, obwohl wir sie oft bürsten, oft ein total verfilztes Fell mit richtig großen Knoten; vor allem im Schrittbereich (das Höschen). Viermal im Jahr gehen wir zur Fellpflege zum Hundefriseur. Nun riecht ihr Fell, es „hundelt“, was sie bisher nicht der Fall war. Nun könnten wir sie auch mal beim Hundefriseur waschen lassen, doch fürchte ich, dass das verwendete Shampoo (Indegrienzien) und das Föhnen mit der heißen Luft unserem Hund schaden könnte. Also werden wir es nun selbst in die Hand nehmen, und unsere Hündin mit diesem selbstgefertigten Shampoo waschen. Das Ergebnis werde ich nach ca. zwei Wochen (Ende Sept. 23) mitteilen.
schmudwig22
und? warten hier alle gespannt auf die antwort!