Die wichtigste therapeutische Maßnahme besteht darin, eine sogenannte Ausschlussdiät durchzuführen. Denn das Ziel muss zuerst lauten, herauszufinden, welcher Bestandteil des Futters für die Futtermittelallergie Ihrer Katze sorgt.
Gegen welche Futtermittel sind Katzen allergisch?
Typische Allergene sind zum Beispiel Fisch, Hühnerfleisch und Lammfleisch. Um herauszufinden, was genau die Allergie bei Ihrer Katze verursacht, bekommt sie für die nächsten acht Wochen ein Futter mit nur einer bestimmten Protein- und Kohlenhydratquelle. Wichtig ist dabei, dass die Katze die jeweilige Protein- und Kohlenhydratquelle bisher noch nie gefressen hat. Das kann zum Beispiel Pferdefleisch oder Känguru sein.
Welches Futter bei Futtermittelallergie bei der Katze?
Achtung: Während einer Ausschlussdiät darf Ihre Katze nichts anderes als das zuvor festgelegte Futter bekommen. Seien Sie unbedingt konsequent und sorgen Sie dafür, dass auch niemand anderes Ihrer Katze anderes Futter (inkl. Katzenleckerlis) gibt.
Je nachdem, was die Katze in ihrem bisherigen Leben schon alles im Futternapf hatte, kann die Suche nach dem Allergen mühsam sein. Das heißt, Sie müssen womöglich mehrere Ausschlussdiäten durchführen und dabei jeweils andere Protein- und Kohlenhydratquellen ausprobieren. Schon ein kleiner Klecks Schlagsahne kann die gesamte Diät zunichtemachen.
Spezialfutter für Katzen mit Futtermittelallergie
Alternativ stehen auch noch spezielle Futtermittel mit hydrolysiertem Protein zur Verfügung. Hier ist die Eiweißquelle schon so stark zerkleinert, dass der Körper das Protein nicht mehr als solches erkennt.
Tipp: In Mehrkatzenhaushalten empfiehlt es sich, alle Katzen mit der Ausschlussdiät zu füttern. Oder Sie statten alle Katzen mit einem eigenen chipgesteuerten Futterautomaten aus.