Weltkatzentag: Was genau feiern wir am 8. August?

Verfasst von Natalie Decker
Weltkatzentag

Katzen sind die beliebtesten Haustiere in der Bundesrepublik: Rund 15,2 Millionen schnurren in deutschen Haushalten.

Pünktlich zum Weltkatzentag am 8. August sind die Zeitungen, Online-Medien und Social-Media-Kanäle jedes Jahr voll mit niedlichen Katzenbildern. Doch der Aktionstag hat einen ernsten Hintergrund.

Der internationale Tag der Katze

Geheimnisvolle, wunderschöne Wesen wie Katzen haben einfach ihren eigenen Ehrentag verdient, oder? Am 8. August wird weltweit der internationale Tag der Katze gefeiert, auch bekannt als internationaler Katzentag bzw. als Weltkatzentag. Was hat es mit diesem Aktionstag auf sich?

Warum gibt es den Weltkatzentag?

Auf der Hitliste der beliebtesten Haustiere thronen die Samtpfoten in vielen Ländern auf Platz eins. Beispielsweise leben allein in Deutschland etwa 15,2 Millionen Katzen – und die meisten von ihnen werden mit hochwertigem Futter, artgerechtem Spielzeug und natürlich mit jeder Menge Streicheleinheiten verwöhnt.

Doch es gibt auch Missstände in der Katzenhaltung – darauf machen verschiedene Tierschutzorganisationen jedes Jahr anlässlich des Weltkatzentages am 8. August aufmerksam.

Die Bedeutung des Weltkatzentags

Wer den Weltkatzentag ins Leben gerufen hat, ist unklar. Seit etwa 2002 begehen Katzenfreunde aus aller Welt diesen besonderen Aktionstag. Gefeiert wird das Zusammenleben mit den schnurrenden Mitbewohnern, die unseren Alltag so viel schöner machen.

Gleichzeitig soll der internationale Tag der Katze das Bewusstsein dafür schärfen, dass die Katzenhaltung mit jeder Menge Verantwortung verbunden ist.

Straßenkatzen © kvdkz / stock.adobe.com
Anlässlich des Weltkatzentags machen viele Tierschutzorganisationen auf das versteckte Leid der Streuner aufmerksam.

Was macht man am Weltkatzentag?

Tierschutzvereine nutzen den Weltkatzentag zum Beispiel, um auf das Leid der Millionen Streuner aufmerksam zu machen. Denn inzwischen leben so viele herrenlose Miezen auf der Straße, dass die Tierschutzvereine und Tierheime an ihre Grenzen stoßen.

Trotz der zahllosen Kastrationsaktionen wächst die Zahl der Streuner weiter und die Tierschützer schaffen es nicht alleine, dieses versteckte Elend zu bewältigen. Der Weltkatzentag ist daher eine willkommene Gelegenheit, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen.

Die Nöte der wilden Verwandten

Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen wie der WWF und Pro Wildlife nehmen den Weltkatzentag zudem zum Anlass, um auf die Bedrohung von Wild- und Großkatzen aufmerksam zu machen.

Denn die wilden Verwandten unserer Hauskatzen haben es schwer: Ihr Lebensraum schwindet und Wilderer trachten ihnen nach dem Leben. Viele Arten wie der Tiger oder der Schneeleopard gelten als gefährdet oder sogar als vom Aussterben bedroht.

Quellen:


Natalie Decker
Profilbild Natalie Decker (mit Pferd)

„Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“, hat Loriot einmal gesagt. Dem würde ich uneingeschränkt zustimmen und ergänzen: „Ein Leben ohne Pferd, Katze und Kaninchen ebenfalls!“ Mein Herz schlägt für alle großen und kleinen Tiere und ich habe das große Glück, als freie Autorin über meine Leidenschaft schreiben zu dürfen. Mit meinen Artikeln möchte ich für den Tierschutz sensibilisieren und Tierfreund/innen nützliche Tipps geben.


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