Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe
Um Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe herrscht ein Glaubenskrieg. In Nassfutter sind keine Konservierungsstoffe enthalten, da durch die Erhitzung der geschlossenen Dose oder Schale eine natürliche Konservierung entsteht.
In Trockenfutter verwenden Hersteller Konservierungsstoffe zur Haltbarmachung der Kroketten. Dabei werden künstliche und natürliche Stoffe genutzt.
Geschmacksverstärker verwendet man nur noch selten, meist in Form von Aromen. Zucker oder Karamell ist nur in sehr geringen Mengen in manchen Nassfuttersorten enthalten und dient der Brauntönung des Fleisches. Dieser Zucker gehört nicht ins Katzenfutter: Auch, wenn er in der enthaltenen Menge nicht gesundheitsschädlich ist, kann er von der Katze nicht genutzt und noch nicht einmal geschmeckt werden, da Katzen „süß“ nicht schmecken können. Hochwertiges Katzenfutter enthält daher keinen Einfachzucker wie Karamell oder Glucose.
Hochwertiges Katzenfutter: Die Analyse
Wie wir festgestellt haben, benötigt der Fleischfresser Katze viel hochwertiges Protein und Fett, um gesund und agil zu bleiben. Pflanzliche Bestandteile und Kohlenhydrate sind für Katzen nur zu einem gewissen Teil verdaulich, darum sollte kein hoher Anteil davon im Futter sein.
Neben dem reinen Gehalt an Proteinen, Fett und Kohlenhydraten benötigt unsere Katze noch eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen. Einige Stoffe kann der Katzenkörper aus Nahrungsbausteinen selber bauen, andere nicht.
Darunter die Aminosäure „Taurin“, die essentiell für viele Stoffwechselvorgänge im Katzenkörper ist. Ein Mangel kann zu Blindheit, Unfruchtbarkeit, Wachstumsstörungen und Störungen des Immunsystems und des Herzens führen. Damit die Katze genug Taurin zu sich nimmt, muss sie eine bestimmte Menge täglich über die Nahrung aufnehmen – viele Fertigfuttersorten enthalten genug Taurin.
Sie sehen: Hochwertiges Katzenfutter für Ihre Fellnase zu finden, ist kein Buch mit sieben Siegeln, sondern erfordert oft nur einen Blick aufs Futteretikett!