Pferde in der Dunkelheit
Pferde haben bei Nacht oftmals weniger Probleme als wir Menschen. Das liegt vor allem daran, dass wir im Gegensatz zu den Vierbeinern nachts eine schlechtere Sicht haben. Die Pferde besitzen eine spezielle reflektierende Schicht in ihrem Auge, das sogenannte „Tapetum Lucidum“, welche als Restlichtverstärker dient. Weiterhin haben Pferde dreimal so viele Rezeptoren, also lichtempfindliche Sinneszellen, im Auge als wir Menschen. Somit haben Pferde auch nachts einen guten Orientierungssinn.
Jedoch ist es ratsam, die Pferde auf den Jahreszeitenwechsel hin erst einmal an die Dunkelheit zu gewöhnen. Man beginnt am besten in der Dämmerung zu reiten, sodass sich das Pferd langsam an die Dunkelheit gewöhnen kann. Außerdem sollte die Zusatzausrüstung, wie Lampen und Reflektoren, angebracht werden, damit sich das Pferd auch damit vertraut machen kann.