07.12.20: Inzwischen sind weltweit einige Fälle bekannt geworden, wonach sich Hunde nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt haben. Müssen sich Hundebesitzer nun doch Sorgen machen?
Bei den infizierten Hunden handelt es sich bislang um Einzelfälle. Erste Studien haben gezeigt, dass Hunde sich zwar durchaus mit dem SARS-CoV-2-Virus anstecken können, aber dennoch wenig empfänglich für diesen sind. Die meisten Vierbeiner stecken sich bei ihren Besitzern an, mit denen sie naturgemäß eng zusammenleben.
Leider gibt es immer noch keine gesicherten Erkenntnisse, ob bei den infizierten Hunden tatsächlich schon einmal die Lungenkrankheit Covid-19 ausgebrochen ist oder sie nur das Virus in sich tragen. Auch gibt es keine belastbaren Aussagen über sonstige gesundheitliche Folge einer Infektion. Des Weiteren fehlen wissenschaftliche Belege dafür, ob Hunde das Virus auch auf den Menschen oder auf Artgenossen übertragen können.
Für Hundebesitzer gilt also weiterhin: Achten Sie auch bei Ihrem Haustier darauf, die grundlegenden Hygieneregeln einzuhalten.
Achtung: Sollte Ihr Haustier positiv auf Covid-19 getestet worden sein, muss dies künftig an die Behörde gemeldet werden. Diese neue Verordnung zur Meldepflicht hat der Bundesrat beschlossen, um weitere Erkenntnisse über Vorkommen, Übertragung und Ausbreitung des Virus zu erlangen. Weitere Informationen zur Meldepflicht erfahren Sie hier: Meldepflicht bei Corona- Infektionen von Haustieren
Weitere Empfehlungen, was den richtigen Umgang mit Corona-empfänglichen Haustieren betrifft, finden Sie weiter unten im Text sowie in den Empfehlungen des Friedrich-Löffler-Institut (FLI). Lesen Sie mehr im ganzen Artikel: Coronavirus beim Hund