Läufigkeit bei der Hündin
Die Läufigkeit ist die Fruchtbarkeitsphase Ihrer unkastrierten Hündin. Wie häufig die Läufigkeit bei der Hündin auftritt und was Sie noch alles über die heiße Phase ihrer Hündin wissen sollten, erfahren Sie hier:
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Eine Pankreasinsuffizienz beim Hund äußert sich unter anderem durch Verdauungsprobleme oder dadurch, dass Ihr Hund ständig Hunger hat und trotzdem abnimmt. Was Sie sonst noch über diese Erkrankung der Bauchspeicheldrüse wissen sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Ist die Funktion der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) gestört, liegt je nach betroffenem Gewebe eine Pankreasinsuffizienz vor. Diese tritt entweder als endokrine Pankreasinsuffizienz mit gestörter Hormonbildung auf, oder als exokrine Form, bei der die Bildung von Verdauungsenzymen gestört ist.
Beide Formen gehen mit entsprechenden gesundheitlichen Folgen einher, die unbedingt tierärztliche Hilfe erfordern.
Hinweis: Bei Hunden ist mit „Pankreasinsuffizienz“ in der Regel die häufiger vorkommende exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) gemeint. Aus diesem Grund geht dieser Artikel tiefer auf die EPI beim Hund ein.
Eine endokrine Pankreasinsuffizienz kann sich bei Hunden als Diabetes äußern. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Diabetes-Artikel.
Um die Bedeutung der Pankreasinsuffizienz bei Hunden zu klären, ist es wichtig, die beiden Gewebetypen der Bauchspeicheldrüse und ihre Funktionen zu unterscheiden:
Ist die Funktion der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigt, sind zum Beispiel Verdauungsprobleme beim Hund die Folge.
EPI kann grundsätzlich bei jeder Hunderasse und in jedem Alter auftreten. Berichten zufolge tritt die exokrine Insuffizienz jedoch besonders häufig bei Hunden im Alter zwischen einem und vier Jahren auf.
Bei Deutschen Schäferhunden (DSH) und kurzhaarigen Collies besteht ebenfalls eine Veranlagung mit einer Prävalenz von etwa einem Prozent.
Erkennbare Symptome einer Pankreasinsuffizienz treten erst auf, wenn mindestens 75 bis 90 Prozent der exokrinen Bauchspeicheldrüse Ihres Hundes in ihrer Funktion eingeschränkt sind.
Typisch für die Erkrankung ist eine gestörte Verdauung, die von Heißhunger und gleichzeitigem Gewichtsverlust begleitet ist. Eine weitere Folge ist chronischer Durchfall, wobei sich Steatorrhoe (Fettstuhl) bemerkbar macht. Der Kot ist typischerweise voluminös, fettig bis schaumig und gräulich.
Wenn Ihr Hund nicht mehr genügend Nährstoffe und Vitamine zu sich nehmen kann, dauert es nicht lange, bis die Qualität seiner Haut und seines Fells leidet. Er verliert deshalb nicht nur an Gewicht, sondern sein Fell sieht stumpf aus und fällt zunehmend aus.
Wenn sich Verdauungsenzyme in der Bauchspeicheldrüse Ihres Hundes ansammeln, können sie das Organ zerstören. Man spricht dabei von einer Selbstverdauung des Organs. Dies wiederum kann zu schweren Krankheitsanzeichen wie Erbrechen und starken Bauchschmerzen führen.
Sobald Ihr Hund wiederholt Durchfall hat oder sich sein Allgemeinzustand verändert, ist es Zeit, einen Tierarzt aufzusuchen.
Dies ist vor allem bei Welpen und jungen Hunden wichtig, da sie nicht über einen ausreichenden Wasserspeicher verfügen. Das Risiko einer Dehydrierung (Wassermangel) ist bei Jungtieren besonders hoch.
Wenn Sie Ihren Hund mit typischen Symptomen wie Heißhunger und Durchfall bei Ihrem Tierarzt vorstellen, ist die Verdachtsdiagnose einer exokrinen Pankreasinsuffizienz meist schnell gestellt. Um diese zu bestätigen, sind nach einer klinischen Allgemeinuntersuchung weitere Untersuchungsschritte notwendig.
Wenn Ihr Tierarzt eine Kotprobe Ihres Hundes an ein spezialisiertes Labor schickt, ist der Nachweis der „caninen fäkalen pankreatischen Elastase“ (cE1) möglich. Liegt die nachgewiesene Konzentration über zehn Mikrogramm pro Gramm Kot, deutet dies auf das Vorhandensein von EPI hin.
Zur Bestätigung der Ergebnisse der Kotuntersuchung eignet sich ein Bluttest. Damit lässt sich der „canine trypsin-like immunoreactivity“ (cTLI) im Blutserum nachweisen. Vor der Entnahme der Blutprobe muss Ihr Hund sechs bis zwölf Stunden nüchtern sein. Andernfalls kann es zu falsch hohen Konzentrationen kommen.
Die endokrine Pankreasinsuffizienz ist in der Regel nicht heilbar. Wenn Sie jedoch die Ernährung Ihres kranken Hundes langfristig auf das richtige Futter umstellen, können Sie ihm dennoch ein normales Leben mit geringen oder gar keinen Beschwerden ermöglichen.
Da Ihr Hund bei einer Pankreasinsuffizienz weniger Nährstoffe aus dem Futter zieht (Maldigestion), braucht er zwischen 20 und 100 Prozent mehr Futter als vor der Erkrankung. Außerdem sollte dieses Futter gut verdaulich sein.
Beachten Sie dazu auch die folgenden Punkte:
Hinweis: In Absprache mit Ihrem Tierarzt können Sie auch spezielle Diätfuttermittel füttern, die auf die diätetischen Besonderheiten der Pankreasinsuffizienz beim Hund abgestimmt sind.
Eine endokrine Pankreasinsuffizienz geht beim Hund hin und wieder mit einem Cobalaminmangel einher, also einem Mangel an Vitamin B12. Da dieser Mangel den Therapieerfolg einschränken kann, ist es ratsam, eine entsprechende Ergänzung vorzunehmen.
Zusätzlich kann Ihr Tierarzt Ihrem Hund H2-Blocker verabreichen, um die Fettverdauung zu unterstützen. Bei einer häufig auftretenden bakteriellen Überwucherung des Dünndarms kommen außerdem Antibiotika zum Einsatz.
Sowohl die exokrine als auch die endokrine Pankreasinsuffizienz kann bei Hunden durch eine Reihe verschiedener Krankheiten entstehen.
Es gibt darüber hinaus noch andere Auslöser, die zu einer exokrinen Pankreasinsuffizienz bei Hunden führen können:
Ist das Bauchspeicheldrüsengewebe erst einmal abgestorben, kann es nicht mehr nachwachsen. Mit den richtigen Gegenmaßnahmen und tierärztlicher Hilfe ist es aber dennoch möglich, dass Ihr Hund ein uneingeschränktes Leben führen kann.
Sie können eine Pankreasinsuffizienz bei Ihrem Hund nicht zu 100 Prozent verhindern. Für eine allgemein gute Hundegesundheit spielen jedoch die Haltung und die Ernährung eine wichtige Rolle. Darüber hinaus sind regelmäßige tierärztliche Untersuchungen wichtig, um mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.
Um das Gewicht Ihres Hundes im Auge zu behalten, sollten Sie ihn regelmäßig wiegen. Notieren Sie das gemessene Gewicht, damit Sie es über einen längeren Zeitraum hinweg vergleichen können.
Wenn Ihr Hund trotz konsequenter Fütterung und Bewegung zunehmend an Gewicht verliert oder zunimmt, sollten Sie Ihren Tierarzt aufsuchen.
Quellen:
Die Läufigkeit ist die Fruchtbarkeitsphase Ihrer unkastrierten Hündin. Wie häufig die Läufigkeit bei der Hündin auftritt und was Sie noch alles über die heiße Phase ihrer Hündin wissen sollten, erfahren Sie hier:
Die Bauchspeicheldrüse ist ein wichtiges Bauchorgan, das Verdauungsenzyme für den Magen-Darm-Trakt bildet und speichert. Tritt eine Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund (Pankreatitis) auf, kann dies weitreichende Auswirkungen auf seine Gesundheit haben. Lesen Sie im folgenden Artikel alles, was Sie über diese Krankheit wissen müssen.