Von Thunfisch bis Pappkarton: Diese Liste verrät dir, für welche Dinge die meisten Katzen eine ganz besondere Vorliebe haben. Treffen sie auch auf deine Mieze zu?
Wir „Dosenöffner“ wissen ganz genau: Katzen machen glücklich. Aber wie kannst DU deine Katze glücklich machen? Schließlich ist jede Katze einzigartig und was die eine mag, findet die andere einfach nur blöd. Dennoch gibt es eine Reihe von Dingen, bei denen du ziemlich sicher sein kannst, dass sie deine Katze zum Schnurren bringen.
Hier kommt unsere Liste mit sieben erprobten Sachen, die (fast) alle Katzenherzen höher schlagen lassen.
1. Wenn der „Dosenöffner“ Thunfisch serviert
Fast alle Miezen sind hellauf begeistert, wenn ihnen ihr Dosenöffner eine Mahlzeit mit Thunfisch serviert. Dieser ist nicht nur besonders schmackhaft. Er ist zudem eine gesunde Proteinquelle und wertvoller Lieferant für Omega-3-Fettsäuren. Sogar mein mäkeliger Kater Elvis frisst seinen Napf leer, wenn Thunfisch drin ist.
Katzen sind Landtiere und machen normalerweise einen großen Bogen um alle Gewässer. Doch den Geruch und den Geschmack von Fisch mögen die meisten von ihnen.
Falls deine Katze allerdings Probleme mit der Schilddrüse hat oder zu Übergewicht neigt, solltest du den fettreichen und Jod-haltigen Fisch nicht oder nicht zu oft servieren. Frage sicherheitshalber immer 
deine Tierärztin/ deinen Tierarzt. Auch Elvis hat Trouble mit der Schilddrüse und bekommt daher leider nur noch ganz selten Thunfisch.
2. Den roten Punkt jagen
Beim Spiel mit dem Laserpointer kennt Elvis kein Halten mehr. Der kleine rote Punkt weckt sofort den Jagdinstinkt in meinem kleinen Raubtier.
Die meisten Miezen finden Laserpointer spannend. Außerdem ist er das ideale Spielzeug für Faule, denn man kann damit in aller Ruhe auf dem Sofa sitzen bleiben, während man den Punkt über Wände und Boden huschen lässt.
Einen Nachteil hat der Laserpointer allerdings: Sein roter Punkt lässt sich niemals fangen. Damit kein Frust aufkommt, solltest du das Spiel niemals „einfach so“ beenden. Gib deinem Liebling zum Abschluss immer ein Leckerli als Ersatz für die Beute. Elvis bekommt meist ein Stückchen Trockenfutter.
3. Große Karton-Liebe
Kartons üben eine magische Anziehungskraft auf Katzen aus. Wahrscheinlich hast du das auch schon erlebt: Du bestellst einen neuen Kratzbaum oder eine Kuschelhöhle, doch deine Samtpfote interessiert sich nur für den Karton, in dem das Katzenmöbel geliefert wurde.
Wenn ich etwas im Internet bestelle, hebe ich den Karton oft eine Weile für Elvis auf. So eine Versandverpackung im Wohnzimmer sieht zwar hässlich aus, aber was tut man nicht alles für seine Fellnase.
Warum genau unsere Miezen den Kartons verfallen sind, kannst du im zooplus Magazin nachlesen: 
Warum lieben Katzen Kartons?
4. Im Menschenbett schlafen
Nicht nur ein Karton, sondern auch das Bett des „Dosenöffners“ ist ein guter Ort, um darin zu schlafen. Besteht deine Katze darauf, nachts zu dir ins Bett zu kommen? Dann seid ihr in guter Gesellschaft mit fast allen anderen Katzenhaushalten.
Auch Elvis darf im Menschenbett schlafen. Es ist vielleicht manchmal ein wenig unbequem mit der Pfote im Gesicht, andererseits aber auch sehr gemütlich.
Im Bett genießen Katzen die Nähe und Körperwärme „ihrer“ Menschen. Wenn deine Katze nachts bei dir schläft, ist das ein Zeichen, dass sie dich liebt und dir vertraut. Sie fühlt sich geschützt, denn schließlich passt du auf sie auf.
Was sonst noch für aber auch gegen die gemeinsame Nachtruhe sprechen könnte, kannst du im zooplus Magazin nachlesen.
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5. Auf Autos chillen
Die staubig-grauen Pfotenabdrücke auf dem Lack verraten den Täter: Freigänger lieben es, auf Autos zu sitzen oder zu liegen. Ein beliebter Platz ist die Motorhaube, denn wenn der Wagen kurz vorher gefahren wurde, ist sie schön warm.
Ein Autodach ist der ideale Ausguck, um die Sonne zu genießen. Gleichzeitig lässt sich genau beobachten, was auf der Straße so los ist. Treibt sich vielleicht die Nachbarkatze in meinem Revier herum?
6. Vornehme Zurückhaltung
Stell dir mal vor, jemand Fremdes datscht dir einfach so ins Gesicht. Das ist nicht nur unhöflich sondern auch extrem unangenehm. Auch Katzen mögen es nicht, ohne „Vorwarnung“ von Fremden gestreichelt zu werden.
Laute Zeitgenossen sind ebenfalls nicht so ihr Ding. Sie schätzen es sehr, wenn man ihnen erst einmal mit einer gewissen Zurückhaltung begegnet.
In einer geselligen Runde kann es passieren, dass sich die Katze genau die Person „auserwählt“ und sich auf dessen Schoß setzt, die als Einzige Angst vor Katzen hat. Ein ängstlicher Mensch wird sich nicht voller Begeisterung der Katze zuwenden, sondern versuchen, sie zu ignorieren. Aus Katzensicht ist das höflich und rücksichtsvoll. Da lässt man sich doch gerne nieder!
Elvis wartet übrigens immer erst einmal ab, ob er dem Besuch über den Weg trauen kann. Manchmal versteckt er sich sogar unter dem Bett. Meist siegt dann doch die Neugier und er wagt sich heraus, um die fremden Zweibeiner zu begutachten.
7. Einfach betörend: Baldrian und Katzenminze
In einem Artikel darüber, was Katzen lieben, dürfen Baldrian und Katzenminze nicht fehlen – zwei (legale) Drogen, die in Katzenkreisen ausgesprochen beliebt sind. Auch Elvis gönnt sich hin und wieder eine Nase voll Baldrian.
Auf Menschen wirkt Baldrian beruhigend, doch bei Katzen erzeugt er einen gegenteiligen Effekt. Sobald sie an dem Kraut geschnüffelt haben, geraten sie außer Rand und Band. Sie schnurren, sabbern und wälzen sich auf dem Boden. Manche springen plötzlich auf und rennen wie von der Tarantel gestochen durch die Wohnung. Andere wiederum werden ganz ruhig und wirken wie benebelt.
Nicht alle Samtpfoten reagieren auf Baldrian. Wenn sie keine „Baldriankatze“ ist, bevorzugt sie vielleicht eher Katzenminze. Auch Katzenminze wirkt berauschend und kann den Spieltrieb der Vierbeiner steigern.
Wenn du also zusammen mit deinem vierbeinigen Liebling feiern möchtest, kannst du ihm ein 
Katzenspielzeug spendieren, dass mit Baldrian oder mit Katzenminze gefüllt ist.
Was bringt deine Katze zum Schnurren?
Erkennst du deinen Liebling in dieser Liste wieder? Oder hat deine Katze andere Vorlieben, die hier in der Aufzählung fehlen? Hinterlass uns gerne einen Kommentar und erzähle uns, was deine Katze zum Schnurren bringt.
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