Den richtigen Hundenapf wählen

Den richtigen Hundefressnapf wählen

Der richtige Hundenapf

Ein passender Hundenapf gehört zur absoluten Grundausstattung eines jeden Hundes. Idealerweise hat jeder Hund zwei Näpfe, die auf seine Größe, seine Hunderasse aber auch auf seine Fressgewohnheiten abgestimmt sind. Dabei ist von Bedeutung wie häufig Ihr Hund gefüttert wird, ob er Trocken– oder Nassfutter bekommt und ob er je nach Futtersorte wenig oder viel trinkt. Bitte beachten Sie auch, dass Ihr Liebling besser aus einem größeren Napf frisst als aus einem zu kleinen.

Größe des Hundenapfs

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Größe passen könnte, berechnen Sie bitte ungefähr das Volumen der verwendeten Futtermenge einer Mahlzeit. Der richtige Napf sollte unserer Erfahrung nach in etwa die vierfache Größe ebendieses Volumens haben. Da die Hunderasse bzw. -größe wie bereits zuvor erwähnt auch entscheidende Kriterien sind haben wir Ihnen aus Erfahrungswerten eine Tabelle erstellt, die für Sie als weitere grobe Orientierung dienen kann:

Napfgröße

Hunderassen

XS (bis ca. 25cm Risthöhe*) Yorkshire Terrier, Pekingese, Chihuahua, Papillon
S (bis ca. 35 cm) Jack Russel Terrier, Malteser, Tibet Spaniel, Bolonka Zwetna
M (bis ca. 45 cm) Mops, französische Bulldogge, Kleinpudel, Beagle, Spitz
L (bis ca. 55 cm) Pudel, Border Collie, Kelpie, Schnauzer, Windhund
XL (bis ca. 65 cm) Labrador, Dalmatiner, Golden Retriever, Berner Sennenhund
XXL (über 65 cm) Irischer Wolfshund, Dogge, Leonberger, Neufundländer

*Die Risthöhe ist bei einem Hund mit dessen Schulterhöhe gleichzusetzen. Senkt der Hund seinen Kopf ist der Rist als höchste Körperstelle erkennbar, weshalb er bei allen Hunden als die eigentliche Körpergröße gilt.

Höhe des Hundenapfs

Neben den herkömmlichen Futternäpfen, die auf dem Boden platziert werden, existieren solche, die in einem Napfständer angeboten werden. Dieses Thema ist jedoch sehr umstritten. Für Hunde, die an Megaösophagus (Erkrankung mit Erweiterung der Speiseröhre) leiden, ist ein Napfständer tatsächlich von Vorteil, da das Futter somit einfacher in den Magen transportiert wird. Befürworter behaupten außerdem, dass erhöhte Näpfe eine entspanntere Position beim Fressen gewährleisten. Gerade bei Hunden, die Probleme mit dem Bewegungsapparat haben, kann die Napf-Erhöhung für eine Entlastung schmerzender Gelenke und Muskeln sorgen. Jedoch wird die Verwendung erhöhter Futternäpfe von vielen als überflüssig bezeichnet, da sich Hunde evolutionsbedingt an das Fressen in abgesenkten Positionen angepasst haben sollen. Die Frage, ob ein erhöhter Futternapf für Ihren Vierbeiner vorteilhaft ist, kann nicht pauschal beantwortet werden, sondern muss für jede Fellnase selbst entschieden werden.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, sollten Sie unbedingt auf eine passende Höhe des Napfes achten. Um diese zu bestimmen, muss Ihre Fellnase zunächst gemessen werden. Die bereits oben genannte Risthöhe ist hier ausschlaggebend. Diese wird in einer stehenden Position von den Vorderpfoten bis zum höchsten Punkt der Schultern gemessen. Von dieser Risthöhe sollten nun ungefähr 15cm subtrahiert werden. Wurde die korrekte Napfhöhe eingestellt, sollte der obere Napfrand ungefähr die gleiche Höhe wie der untere Teil der Brust des Hundes besitzen. Ihr Vierbeiner sollte in der Lage sein, seine Nahrung ohne Strecken oder Bücken des Kopfes zu sich zu nehmen.

Doch auch wenn die richtige Größe und Höhe zu den wichtigsten Kriterien gehören, sind auch Form und Material des Fressnapfes nicht zu vernachlässigen. Deshalb möchten wir Ihnen folgend noch kurz die wichtigsten Modelle erklären:

hundenapf

Fressnapf aus Edelstahl

Ein Fressnapf aus Edelstahl ist besonders hygienisch und leicht zu säubern. Diesen Fressnapf gibt es in vielen verschiedenen Größen und Ausführungen. Gerade Doppelnäpfe sind besonders beliebt. Ein Fressnapf aus Edelstahl ist sehr langlebig und lässt sich sehr gut reinigen, somit können sich auch Bakterien und Ablagerungen nur schwer festsetzen. Viel Spaß beim Fressnapf aussuchen!

Fressnapf aus Kunststoff

Ein Fressnapf aus Kunststoff ist besonders leicht und handlich. Der an der Unterseite angebrachte Gummiring verhindert ein Verrutschen. Deshalb eignet sich diese Art von Napf nicht nur für erwachsene Hunde, sondern auch für stürmische Welpen. Einen Fressnapf aus Kunststoff gibt es in vielen verschiedenen Farben und Formen und ist auf jeden Fall ein Hingucker in Ihrer Wohnung.

Fressnapf aus Keramik

Der Fressnapf aus Keramik ist der Klassiker unter den Fressnäpfen. Er ist zeitlos schlicht uns oftmals mit schönen Motiven bedruckt. Ein Schmuckstück für jeden Futterplatz.

Anti-Schling-Fressnäpfe

Der Anti-Schling-Fressnapf ist insbesondere für sehr schnell fressende Hunde geeignet. Da vielen Hunden das Verschlingen des Futters nicht gut bekommt, wurde diese besondere Napfart entwickelt. Dieser Napf ist speziell geformt und in der Mitte befindet sich eine Wölbung. Dadurch kann die Nahrungsaufnahme kontrolliert und deutlich verlangsamt werden.

Reisenäpfe

Insbesondere wenn man seinen Liebling mit auf Reisen nimmt ist es wichtig, ausreichend Wasser, Futter und Snacks dabei zu haben. Um Platz zu sparen eignen sich dafür vor allem Reisenäpfe aus Silicon, die faltbar sind, verschließbare Trinkflaschen mit Wasserspender oder auch verschließbare Futtertonnen. Schauen Sie doch einfach mal bei uns vorbei, um für die nächste Reise perfekt vorbereitet zu sein.

Bei zooplus finden Sie genau den richtigen Fressnapf für Ihren Hund! Wählen Sie zwischen zahlreichen Fressnäpfen aus unterschiedlichen Materialien und in tollen Farben Ihren perfekten Hundenapf. Ideal ergänzen können Sie diesen auch durch Napfständer, Napfunterlagen und Futterbehälter.

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Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Hund glücklich ist, ist dann besonders hoch, wenn er ausgelastet ist. Das erreichen Sie unter anderem dadurch, dass Sie sich viel mit ihm beschäftigen. Zum Beispiel, indem Sie einen großen Anteil des Tages dem gemeinsamen Spiel widmen.

Auch hochwertiges Futter ist für seine körperliche und seelische Gesunderhaltung und damit für seine positive Stimmungslage maßgeblich entscheidend.

Endgültigen Aufschluss über die Zufriedenheit Ihres geliebten Vierbeiners gibt letztendlich nur das Hormonbild.